16.06.2021, 18:51
Svanya betrachtete die Stücke des Wurms ... ein wildes Sammelsurium aus verschiedenen Mineralien, Erzen, Gestein, Splittern von Halbedelsteinen und Edelsteinen. Die Stücke gefielen ihr und sie wusste auch schon, was sie daraus herstellen wollte. Doch wusste sie auch, dass ihr normales Werkzeug unzureichend war, um diese Schmuckstücke zu bearbeiten. Ein wenig traurig sah sie zu ihren Kamas ... wahre Meisterstücke aus Arandur von Grim gefertigt. Trotzdem waren sie bei der Aktion die Stücke aus dem Riesenlavawurm zu schlagen stumpf geworden.
Also stand es fest, sie hing ihre Kamas an den Gürtel und machte sich auf, Grim zu suchen. Sie fand ihn in Mirhaven und sprach ihn auf die beiden Aufträge an. Zum einen wollte sie ihre Kamas von ihm nachbearbeiten und nachschleifen lassen. Immerhin war er der Profi und die beiden Schmuckstücke gehören sich gut gepflegt. Und sie wollte sich neues Werkzeug von ihm fertigen lassen, aus dem härtesten Metall, eben wie ihre Kamas auch aus Arandur.
Grim schlug vor das in Elboria zu erledigen und so machten die beiden sich auf eine Schiffspassage nach Elboria zu nehmen. Während der Überfahrt kamen sie ein wenig ins plaudern und sie erfuhr, dass sie eine weitere Gemeinsamkeit hatten. Sie waren beide am Meer aufegewachsen, wenn auch Grim in Luskan, einer grossen Hafenstadt und sie im kleinem Fischmühl, einem kleinen Dorf an der Küste. Und beide mochten das Meer.
In Elboria machten sie sich dann auf zur Schmiede, um ans Werk zu gehen. Während sie das Feuer anheizten schilderte Svanya was sie brauchen würde. Es war eine halbwegs lange Liste. Sie wollte 3 Gravurnadeln. Sie wollte eben nicht nur eine davon haben, da sie ja miterlebt hatte wie stumpf ihre Kamas geworden waren. Dazu kamen 2 Feilen verschiedener Größe, 2 kleine Meissel verschiedner Größe und einen kleinen Hammer, um mit den Gravurnadeln und den Meisseln zu arbeiten. Grim drückte ihr drei kleine Hämmer in die Hand und machte sich ans Werk.
Während sie sich ums Feuer kümmerte und Grim anfing die Sachen zu fertigen überlegten sie gemiensam, was sie für jeden der Draconis darauf fertigen wollte. Da sie die Steine nicht zu filigran bearbeiten wollte, um eben die Struktur der tollen 'Lavawurmstücke' nicht zu sehr zu verunstalten oder die Gefahr gering zu halten, dass sie auseinandersprangen, fiel die Idee Siegelringe mit dem Wappen der Draconis raus. Irgendwann hatte sie einen Geistesblitz. Es gab etwas was alle Draconis, egal was sie sonst trugen an Rüstung oder Kleidung verband - ihr Umhang. Also entschied sie sie würde Fibeln fertigen, um die Umhänge vorne zusammenzuhalten. Fibeln in Form eines Drachen besetzt mit kleinen Stücken des Lavawurmgesteins.
So war sie als erstes losgezogen und hatte sich auf dem Markt Wachs besorgt, es galt 3 Teile zu fertigen. Zum einen die eigentliche Nadel, zum anderen den Ring und als drittes den Drachen. Außerdem hatte sie sich Lehm besorgt, um die Formen, sobald das Wachs in Form 'geschnitzt' war diese Formen mit dem Lehm zu umschließen und dann zu brennen damit das Wachs durch eine kleine Kanüle ausfließen könnte und man dann die Hohlform mit Arandur füllen könne. Das musste noch besorgt werden und auch für den Schmelzvorgang wollte sie sich bei Grim oder Ashnard Hilfe holen, denn sie selber hatte noch nie zuvor mit Arandur gearbeitet.
Zuerst galt es nun aber die Formen zu fertigen und dafür würde sie sich Zeit nehmen, schließlich sollten die Fibeln etwas Besonderes werden. Außerdem war es auch Teil ihres persönlichen Kodex ... Regel 9: Sei in allem was du tust gewissenhaft, strebsam und auf das bestmögliche Ergebnis aus.
Und das bestmögliche Ergebnis wollte sie schaffen, so verbrauchte sie mehrere Versuche über einen langen Zeitraum, um das perfekte Ergebnis zu erzielen. Und dann bestand ja auch noch die Gefahr, dass beim Brennen der Form etwas schiefgehen konnte. Aber das lag noch in der Zukunft.
Es dauerte eine ganze Weile bis sie schließlich die 3 Formen fertig hatte ((die Nadel und die eigentliche Gewandfibel als 2 Formen)):
Bei der Fibel wollte sie kleine Kugeln einfügen, gefertigt aus den Lavawurmüberresten.
Und natürlich der Drache, bei ihm wollte sie die Flügel (ohne die 'Flügelknochen') auch aus den Wurmüberresten formen und dann einfügen:
Jetzt galt es Lehm für die Formen zu besorgen und das Wachs dann auszuschmelzen. Außerdem musste noch Arandur besorgt werden. Dafür und für das Einschmelzen wollte sie aber sowieso noch Hilfe in Anspruch nehmen.
Sie hatte bei Ashnard nachgehört, jedoch war es momentan unmöglich aufgrund des Orog-Krieges Arandur zu besorgen. Zum Glück gab es aber Vorräte bei den Draconis, so dass dem Giessen der einzelnen Teile nichts mehr im Wege stand. Und da sich ihr Trauma mehr und mehr zugespitzt hatte bei der Besorgung der Orog-Befehle war sie einfach nur froh abgelenkt zu werden und mit der Arbeit an den Gewandfibeln weiterzukommen.
So sah man sie derzeit eigentlich nur in Mirhaven fernab jeglicher Höhlen bei der Arbeit. Zunächst waren die einzelnen Drachen dran. Nachdem sie gegossen waren, wie auch die Fibeln wurden diese aber erst einmal zur Seite gelegt. Sie hatte bei den Draconis nachgehört, welche die jeweilige Lieblingsfarbe, bzw. der Lieblingsstein der jeweiligen war. Zwar hatte sie noch nicht alle Antworten zusammen, jedoch begann sie eben mit denen, deren Antwort sie schon besaß. Das jeweilige Auge des Drachen wurde durch einen entsprechenden Stein ersetzt, so dass jede in ihrer Form eben doch eine Art Unikat werden würde.
Für Ashnard würde es ein blauer Saphir, für Casim ein grüner Jade, für Limpi eine weiße Perle,, Grim gab keinen Stein an, meinte aber dunkelrot gefällt ihm und für sich selber würde sie einen grünen Smaragdsplitter nutzen. Das waren zumindest genügend Angaben um zu beginnen, es würde so oder so Zeit brauchen, bis sie auch selber mit dem Ergebnis zufrieden war. Gerade die Bearbeitung der Lavawurmteile war schwierig, zum Glück war das Werkzeug, was Grim ihr aus Arandur hergestellt hatte aber wirklich gut und zur Not würde es sich nachschleifen und nachbearbeiten lassen.
Die gegossenen Drachen wurden sorgsam abgefeilt, das blieb beim Giessen eben nicht aus und dann wurde der Bereich zwischen ihren Flügelknochen angepasst, um dort dünne Scheiben der Lavawurmteile einzupassen. Am Ende wurde noch der entsprechende Stein in das Auge eingepasst. Und so hatte sie eine Menge zu tun, um auf andere Gedanken zu kommen.
Das Resultat an einem Beispiel:
Also stand es fest, sie hing ihre Kamas an den Gürtel und machte sich auf, Grim zu suchen. Sie fand ihn in Mirhaven und sprach ihn auf die beiden Aufträge an. Zum einen wollte sie ihre Kamas von ihm nachbearbeiten und nachschleifen lassen. Immerhin war er der Profi und die beiden Schmuckstücke gehören sich gut gepflegt. Und sie wollte sich neues Werkzeug von ihm fertigen lassen, aus dem härtesten Metall, eben wie ihre Kamas auch aus Arandur.
Grim schlug vor das in Elboria zu erledigen und so machten die beiden sich auf eine Schiffspassage nach Elboria zu nehmen. Während der Überfahrt kamen sie ein wenig ins plaudern und sie erfuhr, dass sie eine weitere Gemeinsamkeit hatten. Sie waren beide am Meer aufegewachsen, wenn auch Grim in Luskan, einer grossen Hafenstadt und sie im kleinem Fischmühl, einem kleinen Dorf an der Küste. Und beide mochten das Meer.
In Elboria machten sie sich dann auf zur Schmiede, um ans Werk zu gehen. Während sie das Feuer anheizten schilderte Svanya was sie brauchen würde. Es war eine halbwegs lange Liste. Sie wollte 3 Gravurnadeln. Sie wollte eben nicht nur eine davon haben, da sie ja miterlebt hatte wie stumpf ihre Kamas geworden waren. Dazu kamen 2 Feilen verschiedener Größe, 2 kleine Meissel verschiedner Größe und einen kleinen Hammer, um mit den Gravurnadeln und den Meisseln zu arbeiten. Grim drückte ihr drei kleine Hämmer in die Hand und machte sich ans Werk.
Während sie sich ums Feuer kümmerte und Grim anfing die Sachen zu fertigen überlegten sie gemiensam, was sie für jeden der Draconis darauf fertigen wollte. Da sie die Steine nicht zu filigran bearbeiten wollte, um eben die Struktur der tollen 'Lavawurmstücke' nicht zu sehr zu verunstalten oder die Gefahr gering zu halten, dass sie auseinandersprangen, fiel die Idee Siegelringe mit dem Wappen der Draconis raus. Irgendwann hatte sie einen Geistesblitz. Es gab etwas was alle Draconis, egal was sie sonst trugen an Rüstung oder Kleidung verband - ihr Umhang. Also entschied sie sie würde Fibeln fertigen, um die Umhänge vorne zusammenzuhalten. Fibeln in Form eines Drachen besetzt mit kleinen Stücken des Lavawurmgesteins.
So war sie als erstes losgezogen und hatte sich auf dem Markt Wachs besorgt, es galt 3 Teile zu fertigen. Zum einen die eigentliche Nadel, zum anderen den Ring und als drittes den Drachen. Außerdem hatte sie sich Lehm besorgt, um die Formen, sobald das Wachs in Form 'geschnitzt' war diese Formen mit dem Lehm zu umschließen und dann zu brennen damit das Wachs durch eine kleine Kanüle ausfließen könnte und man dann die Hohlform mit Arandur füllen könne. Das musste noch besorgt werden und auch für den Schmelzvorgang wollte sie sich bei Grim oder Ashnard Hilfe holen, denn sie selber hatte noch nie zuvor mit Arandur gearbeitet.
Zuerst galt es nun aber die Formen zu fertigen und dafür würde sie sich Zeit nehmen, schließlich sollten die Fibeln etwas Besonderes werden. Außerdem war es auch Teil ihres persönlichen Kodex ... Regel 9: Sei in allem was du tust gewissenhaft, strebsam und auf das bestmögliche Ergebnis aus.
Und das bestmögliche Ergebnis wollte sie schaffen, so verbrauchte sie mehrere Versuche über einen langen Zeitraum, um das perfekte Ergebnis zu erzielen. Und dann bestand ja auch noch die Gefahr, dass beim Brennen der Form etwas schiefgehen konnte. Aber das lag noch in der Zukunft.
Es dauerte eine ganze Weile bis sie schließlich die 3 Formen fertig hatte ((die Nadel und die eigentliche Gewandfibel als 2 Formen)):
Bei der Fibel wollte sie kleine Kugeln einfügen, gefertigt aus den Lavawurmüberresten.
Und natürlich der Drache, bei ihm wollte sie die Flügel (ohne die 'Flügelknochen') auch aus den Wurmüberresten formen und dann einfügen:
Jetzt galt es Lehm für die Formen zu besorgen und das Wachs dann auszuschmelzen. Außerdem musste noch Arandur besorgt werden. Dafür und für das Einschmelzen wollte sie aber sowieso noch Hilfe in Anspruch nehmen.
Sie hatte bei Ashnard nachgehört, jedoch war es momentan unmöglich aufgrund des Orog-Krieges Arandur zu besorgen. Zum Glück gab es aber Vorräte bei den Draconis, so dass dem Giessen der einzelnen Teile nichts mehr im Wege stand. Und da sich ihr Trauma mehr und mehr zugespitzt hatte bei der Besorgung der Orog-Befehle war sie einfach nur froh abgelenkt zu werden und mit der Arbeit an den Gewandfibeln weiterzukommen.
So sah man sie derzeit eigentlich nur in Mirhaven fernab jeglicher Höhlen bei der Arbeit. Zunächst waren die einzelnen Drachen dran. Nachdem sie gegossen waren, wie auch die Fibeln wurden diese aber erst einmal zur Seite gelegt. Sie hatte bei den Draconis nachgehört, welche die jeweilige Lieblingsfarbe, bzw. der Lieblingsstein der jeweiligen war. Zwar hatte sie noch nicht alle Antworten zusammen, jedoch begann sie eben mit denen, deren Antwort sie schon besaß. Das jeweilige Auge des Drachen wurde durch einen entsprechenden Stein ersetzt, so dass jede in ihrer Form eben doch eine Art Unikat werden würde.
Für Ashnard würde es ein blauer Saphir, für Casim ein grüner Jade, für Limpi eine weiße Perle,, Grim gab keinen Stein an, meinte aber dunkelrot gefällt ihm und für sich selber würde sie einen grünen Smaragdsplitter nutzen. Das waren zumindest genügend Angaben um zu beginnen, es würde so oder so Zeit brauchen, bis sie auch selber mit dem Ergebnis zufrieden war. Gerade die Bearbeitung der Lavawurmteile war schwierig, zum Glück war das Werkzeug, was Grim ihr aus Arandur hergestellt hatte aber wirklich gut und zur Not würde es sich nachschleifen und nachbearbeiten lassen.
Die gegossenen Drachen wurden sorgsam abgefeilt, das blieb beim Giessen eben nicht aus und dann wurde der Bereich zwischen ihren Flügelknochen angepasst, um dort dünne Scheiben der Lavawurmteile einzupassen. Am Ende wurde noch der entsprechende Stein in das Auge eingepasst. Und so hatte sie eine Menge zu tun, um auf andere Gedanken zu kommen.
Das Resultat an einem Beispiel:
Bheca Nissadottir - Schiffszimmerfrau
Svanya Kren - Klerikerin, Feldscherin und Draconi
Findriel Silvanis - grüner Druide und Feenfreund
Wer den Himmel auf Erden sucht hat im Erdkundeunterricht gepennt.