01.07.2021, 22:04
2021-06-25 POST Vorbereitungen auf das Gespräch mit dem Elfen
Keara hatte einen Gefangenen, dem sie bisher wenig Aufmerksamkeit geschenkt hatte. Absichtlich. Tief unten im Kerker des Tyrannischen Heiligtums ließ sie ihn gut – zur Not mit Gewalt – versorgen.
Wenn die Tyrannischen Streiter auf Befehl ihrer Herrin nicht dafür sorgten, dass der Elf Nahrung verzehrte oder kühles klares Quellwasser trank, wurden ihm die Augen verbunden. Zudem wurde er geknebelt und gefesselt. Wusch er Elf nicht selbst wurde er gewaschen. Seine Zelle war nicht dreckig, nur erdkühl. Nicht mal eisig. Denn der Elf diente nicht nur als Quelle für Informationen, die Keara gezwungen war sich zu besorgen, sondern der Elf war schlichtweg, wie die Kastanienbäumchen, auch eine Geisel, den man gegen eintauschen konnte gegen jemanden anderen.
Ein Elf.
Ein Elf, der nicht ahnte, dass sie als junge Frau mit angesehen hatte, wie Raúl und Yuna mit den Elfenschädeln wieder gekommen waren von ihrer Jagd. Ein Elf, der nicht wusste, dass Keara ein Jahr später eine elfische Klinge von Raúl geschenkt bekommen, welche sie nur bewahrt hatte, damit kein weiterer Schaden geschah. Geweiht von einem "tyrannischen" Priester, der keiner war. Bis heute hatte ihr kein Elf dafür gedankt. Nein, als Dank war Ihr die Klinge gestohlen worden, von eben jenem Raúl, der sie ihr geschenkt hatte. Doch geschenkt war geschenkt und wiederholen war gestohlen. Eine einfache Sache. Wie das Schicksal des Elfen in Kearas Hand.
Ihr Elf.
Jeden Umstand der Gefangenschaft des Elfen hatte Keara außen bewusst gestaltet. Außer der Gefangennahme selbst. Ihr Elf war ein Geschenk, welches Keara vom Seneschall erhalten hatte. Ein Geschenk, das Keara nun gezwungen wurde zu nutzen, da andere Menschen auf dieser Insel all ihre Macht genutzt hatte, damit es ihren Schutzbefohlenen schlecht ging. Tyrannische Bauholzengpässe waren eine Sache. Hunger und Leid, abreisende Händler, weinende Kinder… Etwas was Keara nicht hinnahm, sondern handelte.
Zuvor jedoch erkundigte die Tyrannische Klerikerin sich bei einem Besuch in der Herzogsburg und einen Bericht beim Seneschall in anderen Dingen beim Seneschall über den genauen Umständen der Gefangennahme.
- War der Elf allein aufgegriffen worden oder waren dort noch andere Elfen gewesen?
- Wo war die Gefangennahme erfolgt?
- Wie konnte man den Elfen gefangen nehmen? War er ein Kämpfer oder hatte er sich mit Zaubern gegen die Gefangennahme versucht zu wehren?
- Hatte der Elf vor oder nach seiner Gefangennahme noch etwas gesagt?
- Wusste man irgendwas über den Elfen?
Denn am Abend der Übergabe des Elfen an das Tyrannische Heiligtum war wenig Zeit dafür gewesen, da das offene, ehrliche, ritterlich herbeigeführte Ende der Duldung des grausamen Lichtgottes für den Seneschall und Keara das Haupthema gewesen war, um nicht so tief zu sinken wie die Mirhavener, Elfen und die Zwerge, die aus dem Hinterhalt angegriffen hatten.
Und unabhängig vom Gespräch mit dem Seneschall, bereitete Keara auch alles weitere sorgsam weiter vor.
- Gab die Kleidung derer man den Elfen entledigt hatte noch Hinweis auf seinen Stand oder das Geschehen, bevor er in Kearas Gefangenschaft kam?
- Trug er bei der Gefangennahme durch den Seneschall noch Gegenstände, Taschen, versteckte Waffen, ein Zauberbuch, Notizbuch oder anderes bei sich? War die Haut des Elfen tätowiert oder trug andere Male, Zeichen, Narben?
- andere Besonderheiten, Vorkommnisse, Auffälligkeiten?
Und kann Edmond de Beaumaret nach Betrachtung des Elfen das Alter oder die Rasse des Elfen feststellen? Sprach der Elf in den Momenten, in denen er nicht geknebelt war, Worte die Edmond verstehen konnte?
Jeder Anhaltspunkt würde helfen den Rohdiamanten zu schleifen, bis der Elf seine Informationen preisgab.
Keara erinnerte sich genau daran, wie sie von Urog und Raúl gefoltert worden war. Der Moment der Wahrheit, das Feuer der Wahrheit. Oh, wie ihr Bauch gebrannt hatte…
„Was ich Euch, ver´dammt, Euch, Raúl, in diesem... besonders schwachen Moment im Silberwald gestand, war im Vertrauen zu EUCH gesprochen! Ver´dammt, nicht gedacht, um mich den Häschern in Valvec auszuliefern vor denen Ihr sogar Fjandarn bewahrt habt!"
- 2013-03-20 Keara Malin von Stahlberg -
Keara hatte einen Gefangenen, dem sie bisher wenig Aufmerksamkeit geschenkt hatte. Absichtlich. Tief unten im Kerker des Tyrannischen Heiligtums ließ sie ihn gut – zur Not mit Gewalt – versorgen.
Wenn die Tyrannischen Streiter auf Befehl ihrer Herrin nicht dafür sorgten, dass der Elf Nahrung verzehrte oder kühles klares Quellwasser trank, wurden ihm die Augen verbunden. Zudem wurde er geknebelt und gefesselt. Wusch er Elf nicht selbst wurde er gewaschen. Seine Zelle war nicht dreckig, nur erdkühl. Nicht mal eisig. Denn der Elf diente nicht nur als Quelle für Informationen, die Keara gezwungen war sich zu besorgen, sondern der Elf war schlichtweg, wie die Kastanienbäumchen, auch eine Geisel, den man gegen eintauschen konnte gegen jemanden anderen.
Ein Elf.
Ein Elf, der nicht ahnte, dass sie als junge Frau mit angesehen hatte, wie Raúl und Yuna mit den Elfenschädeln wieder gekommen waren von ihrer Jagd. Ein Elf, der nicht wusste, dass Keara ein Jahr später eine elfische Klinge von Raúl geschenkt bekommen, welche sie nur bewahrt hatte, damit kein weiterer Schaden geschah. Geweiht von einem "tyrannischen" Priester, der keiner war. Bis heute hatte ihr kein Elf dafür gedankt. Nein, als Dank war Ihr die Klinge gestohlen worden, von eben jenem Raúl, der sie ihr geschenkt hatte. Doch geschenkt war geschenkt und wiederholen war gestohlen. Eine einfache Sache. Wie das Schicksal des Elfen in Kearas Hand.
Ihr Elf.
Jeden Umstand der Gefangenschaft des Elfen hatte Keara außen bewusst gestaltet. Außer der Gefangennahme selbst. Ihr Elf war ein Geschenk, welches Keara vom Seneschall erhalten hatte. Ein Geschenk, das Keara nun gezwungen wurde zu nutzen, da andere Menschen auf dieser Insel all ihre Macht genutzt hatte, damit es ihren Schutzbefohlenen schlecht ging. Tyrannische Bauholzengpässe waren eine Sache. Hunger und Leid, abreisende Händler, weinende Kinder… Etwas was Keara nicht hinnahm, sondern handelte.
Zuvor jedoch erkundigte die Tyrannische Klerikerin sich bei einem Besuch in der Herzogsburg und einen Bericht beim Seneschall in anderen Dingen beim Seneschall über den genauen Umständen der Gefangennahme.
- War der Elf allein aufgegriffen worden oder waren dort noch andere Elfen gewesen?
- Wo war die Gefangennahme erfolgt?
- Wie konnte man den Elfen gefangen nehmen? War er ein Kämpfer oder hatte er sich mit Zaubern gegen die Gefangennahme versucht zu wehren?
- Hatte der Elf vor oder nach seiner Gefangennahme noch etwas gesagt?
- Wusste man irgendwas über den Elfen?
Denn am Abend der Übergabe des Elfen an das Tyrannische Heiligtum war wenig Zeit dafür gewesen, da das offene, ehrliche, ritterlich herbeigeführte Ende der Duldung des grausamen Lichtgottes für den Seneschall und Keara das Haupthema gewesen war, um nicht so tief zu sinken wie die Mirhavener, Elfen und die Zwerge, die aus dem Hinterhalt angegriffen hatten.
Und unabhängig vom Gespräch mit dem Seneschall, bereitete Keara auch alles weitere sorgsam weiter vor.
- Gab die Kleidung derer man den Elfen entledigt hatte noch Hinweis auf seinen Stand oder das Geschehen, bevor er in Kearas Gefangenschaft kam?
- Trug er bei der Gefangennahme durch den Seneschall noch Gegenstände, Taschen, versteckte Waffen, ein Zauberbuch, Notizbuch oder anderes bei sich? War die Haut des Elfen tätowiert oder trug andere Male, Zeichen, Narben?
- andere Besonderheiten, Vorkommnisse, Auffälligkeiten?
Und kann Edmond de Beaumaret nach Betrachtung des Elfen das Alter oder die Rasse des Elfen feststellen? Sprach der Elf in den Momenten, in denen er nicht geknebelt war, Worte die Edmond verstehen konnte?
Jeder Anhaltspunkt würde helfen den Rohdiamanten zu schleifen, bis der Elf seine Informationen preisgab.
Keara erinnerte sich genau daran, wie sie von Urog und Raúl gefoltert worden war. Der Moment der Wahrheit, das Feuer der Wahrheit. Oh, wie ihr Bauch gebrannt hatte…
„Was ich Euch, ver´dammt, Euch, Raúl, in diesem... besonders schwachen Moment im Silberwald gestand, war im Vertrauen zu EUCH gesprochen! Ver´dammt, nicht gedacht, um mich den Häschern in Valvec auszuliefern vor denen Ihr sogar Fjandarn bewahrt habt!"
- 2013-03-20 Keara Malin von Stahlberg -