04.07.2021, 17:56
Lueith versank in einen Zustand zwischen Wachen und Dämmern. An jenen Ort, wo Legenden auf ungehörten Schwingen geflüstert wurden. So nahe an Gwynnestriï, vertraut und bekannt, dauerte das Flimmern und Rauschen von Sagen und Geschichten nicht allzu lange. Die Dreieinige Göttin, Fiktion oder Wahrheit, war ein gutes Band – denn ihr stand die sterbende Windmaid wohl nahe. Das Lachen der Entschlossenheit, das das Schicksal mit jedem Streich neu bestimmte, hallte noch in den spitzen Ohren.
So ergoss sich in ihren Geist ein Meer der Eindrücke. Zu viele, um sie gar zu zählen. Gwynnestriï – die vom Schicksalswind Berührte. Eine junge Elfenmaid, deren Gesang und Flüstern höhere Mächte gar beglückte und sie erkor, zu flüstern ihren Willen, zu lauschen der feinen Fäden, die das Schicksal so vieler bestimmen würde. Gwynnestriï – die Asperii Reiterin, deren Ruf die Windrösser folgten, die durch die verlorenen Elfenwälder ritt, zu finden Träger von kommender Bedeutung. Gwynnestriï – die Weltenbaumwandering, die die gewaltigen Äste der himmlischen Sphären erklomm und Feenwesen wie Engel verband. Gwynnestriï – die unvermutete Schwester, die eine Nachfolgerin aus dem grausamen Überfall der Drow erkoren hatte. Gwynnestriï – die Traumsäuselnde, die mit Riesen und Traumgöttern verkehrte, um die Fäden des Schicksals zur Vollendung zu bewegen.
Ihrer waren viele Namen, die nur der Wind kannte, der über die entlegensten Teile Faerûns streichelte. Wie sie den Glutmere Wald durchstreifte, um mit hoheitlichen Löwen zu sprechen. Magische Seuchen im Vilhongriff bekämpfte. Das Fortschreiten der Seuche aus dem Amdirer Sumpf im Zaum hielt.
Legenden waren nie reine Wahrheiten natürlich. Wie viel angedichtet worden war, wie viel Wahrheit sein mochte – wo Übertreibung anfing oder aufhörte. Oder nie geflüstertes Geschehen verborgen blieb.
Es ist ein reiches Leben, das viele Jahrhunderte bestimmte. Unvollendet bleibt die Geschichte, die folgen wird in diesen Stunden.
Das Hospital gewährte Wu ihr Gesuch, dort auszuhelfen. Da das Hospital ein Ableger der Tempel Mîrhavens war, würden Erkenntnisse dort sowieso in der Halle auch vorgelegt werden. Was nun alles war, war natürlich etwas breit aufgestellt. Seit dem initialen Begehren gab es zumindest mehr Leute, die ins Hospital gingen, um sich lindernde Tees, Salben oder im Extremfall auch mal Heilmagie zu besorgen. Worauf genau Wu da achtete, könnte durchaus entscheidend sein. Grob war ein Anstieg generell gegeben. Auch Husten, statt nur einer belegten Morgenatmung, gab es öfters mal als zu Beginn.
Im Arkanen Orden würde Wu, nachdem Roan ihr Anliegen bewilligt hatte, freiwillige Studierende und Lehrkörperschaft für sich gewinnen können, damit die sich einmal durchprüfen ließen. Nun war eben wichtig, was genau Wu denn untersuchte und wie.
Was man generell allein durch die Zuwendung der Akademie feststellen konnte bisher:
Nekrotische und magische Parasiten gab es recht viele. Roan sicher mittlerweile bekannt waren die Eier von Slaadi. Angeblich gab es im Lande des Schicksals sogar Magierläuse sowie Ohrensucher. Begedhi Parasiten, eine bösartige Pflanzengattung. Hirnwürmer. Bubonische Pest. Schlafende Schwäche.
Es gab mannigfaltige solcher Parasiten. Fliegen, Würmer, Spinnen, Läuse, …
Mit den bisher festgestellten Symptomen wirkte keiner übereinstimmend. Was natürlich nicht hieß, dass es kein Parasit sein konnte. Lediglich keiner, der hier niedergeschrieben war oder nicht in der bisher erbeuteten Auswahl stand.
Da die Seldarelle Ilthaar ihre volle Unterstützung zugesagt hatte, würde der Druide auch bei der Untersuchung der Verstorbenen dabei sein dürfen bzw. sogar selbst eben untersuchen. Solange sich der Druide für Roan verbürgte, würde der auch seine Expertise beisteuern können.
So ergoss sich in ihren Geist ein Meer der Eindrücke. Zu viele, um sie gar zu zählen. Gwynnestriï – die vom Schicksalswind Berührte. Eine junge Elfenmaid, deren Gesang und Flüstern höhere Mächte gar beglückte und sie erkor, zu flüstern ihren Willen, zu lauschen der feinen Fäden, die das Schicksal so vieler bestimmen würde. Gwynnestriï – die Asperii Reiterin, deren Ruf die Windrösser folgten, die durch die verlorenen Elfenwälder ritt, zu finden Träger von kommender Bedeutung. Gwynnestriï – die Weltenbaumwandering, die die gewaltigen Äste der himmlischen Sphären erklomm und Feenwesen wie Engel verband. Gwynnestriï – die unvermutete Schwester, die eine Nachfolgerin aus dem grausamen Überfall der Drow erkoren hatte. Gwynnestriï – die Traumsäuselnde, die mit Riesen und Traumgöttern verkehrte, um die Fäden des Schicksals zur Vollendung zu bewegen.
Ihrer waren viele Namen, die nur der Wind kannte, der über die entlegensten Teile Faerûns streichelte. Wie sie den Glutmere Wald durchstreifte, um mit hoheitlichen Löwen zu sprechen. Magische Seuchen im Vilhongriff bekämpfte. Das Fortschreiten der Seuche aus dem Amdirer Sumpf im Zaum hielt.
Legenden waren nie reine Wahrheiten natürlich. Wie viel angedichtet worden war, wie viel Wahrheit sein mochte – wo Übertreibung anfing oder aufhörte. Oder nie geflüstertes Geschehen verborgen blieb.
Es ist ein reiches Leben, das viele Jahrhunderte bestimmte. Unvollendet bleibt die Geschichte, die folgen wird in diesen Stunden.
Das Hospital gewährte Wu ihr Gesuch, dort auszuhelfen. Da das Hospital ein Ableger der Tempel Mîrhavens war, würden Erkenntnisse dort sowieso in der Halle auch vorgelegt werden. Was nun alles war, war natürlich etwas breit aufgestellt. Seit dem initialen Begehren gab es zumindest mehr Leute, die ins Hospital gingen, um sich lindernde Tees, Salben oder im Extremfall auch mal Heilmagie zu besorgen. Worauf genau Wu da achtete, könnte durchaus entscheidend sein. Grob war ein Anstieg generell gegeben. Auch Husten, statt nur einer belegten Morgenatmung, gab es öfters mal als zu Beginn.
Im Arkanen Orden würde Wu, nachdem Roan ihr Anliegen bewilligt hatte, freiwillige Studierende und Lehrkörperschaft für sich gewinnen können, damit die sich einmal durchprüfen ließen. Nun war eben wichtig, was genau Wu denn untersuchte und wie.
Was man generell allein durch die Zuwendung der Akademie feststellen konnte bisher:
- Es gab viele, die gar keine Symptome hatten und sich daher auch nicht untersuchen ließen. Es war ja auf freiwilliger Basis.
- Es gab einige, die die anfänglichen Symptome einer schwer belegten Atmung am Morgen hatten. Zu Beginn hatte das keiner groß festgehalten. Gab ja genug Experimente, wo man mal etwas kröchte für ein paar Tage. Seit sich diese seltsame Seuche aber ausgebreitet hatte, nahm man es nach und nach ernster.
- Es gab wenige, die schon einen richtigen Husten über den Tag entwickelt hatten.
Nekrotische und magische Parasiten gab es recht viele. Roan sicher mittlerweile bekannt waren die Eier von Slaadi. Angeblich gab es im Lande des Schicksals sogar Magierläuse sowie Ohrensucher. Begedhi Parasiten, eine bösartige Pflanzengattung. Hirnwürmer. Bubonische Pest. Schlafende Schwäche.
Es gab mannigfaltige solcher Parasiten. Fliegen, Würmer, Spinnen, Läuse, …
Mit den bisher festgestellten Symptomen wirkte keiner übereinstimmend. Was natürlich nicht hieß, dass es kein Parasit sein konnte. Lediglich keiner, der hier niedergeschrieben war oder nicht in der bisher erbeuteten Auswahl stand.
Da die Seldarelle Ilthaar ihre volle Unterstützung zugesagt hatte, würde der Druide auch bei der Untersuchung der Verstorbenen dabei sein dürfen bzw. sogar selbst eben untersuchen. Solange sich der Druide für Roan verbürgte, würde der auch seine Expertise beisteuern können.