22.07.2021, 12:45
Cla'ali durchstreifte primär die Wildnis der Insel, um die Beobachtung Hildibrands zu bestätigen. Auf ihren Streifzügen bemerkte sie nicht allzu viele Raben, geschweige denn Schwärme. Bis jetzt waren sie wie viele andere Vögel eben einfach ein natürlicher Teil der Szenerie gewesen. Sicher hatte die Waldelfe einen Blick dafür, aber sie waren so allgegenwärtig wie ein Blatt am Ast. Nichts bemerkenswertes zunächst. Dank ihrer scharfen Augen entdeckte sie sicher die schwarz gefiederten Krächzer öfters mal auf einem Ast hockend oder umherflatternd. Mit viel Glück auch einige Nester, wobei die Brutzeit wohl vorüber war und die nicht besucht wurden auf den Bäumen oder Felsspalten, wo man ihrer habhaft werden konnte.
Anders verhielt es sich, als sie die Enklave aufsuchte. Hier gab es im Wald natürlich ebenso zahlreiche Vögel wie andere Wildgetier. Aber jetzt, da man ihre Aufmerksamkeit dafür geweckt hatte, meinte die Schattenrose tatsächlich, dass es ein paar Raben mehr waren, als sie es gewohnt war aus vergangenen Tagen. Keine Masse, keine Plage von Rabenüberschwemme, aber doch … etwas seltsam. Auf ihre ersten Blicke konnte sie auf die Entfernung, wo die Raben hockten, nichts großartig feststellen. Es waren eben Raben oder Krähen. Aber sie fühlte sich beobachtet, da ihr Gespür geweckt war. Und auch eben erst hier, als sie eine Sammlung von potentiellen Zielen für die Seuche vor sich hatte, die man beobachten könnte.
Findriel selbst fielen diese feinen Nuancen im Gegensatz zu Cla'ali nicht ins Auge. Zumindest nicht ohne eine Unter-Federn-Aktion.
Vielleicht überraschte es mit der Sprache doch weniger im Nachhinein. Er selbst, wenn er sich denn verglich, war eigentlich in einem milden Stadium. Genauer betrachtet war es erst richtig ausgebrochen mit seinen Heilversuchen.
Was immer Findriel im Umgang mit Nicht-Druiden oder Sylvansprechern sprach: es war mit Sicherheit nicht die gemeine Handelssprache. Seine eigene Muttersprache war aufgrund seiner bewegten Vergangenheit wohl am ehesten Sylvan, was aber auch nicht jeder Elf in Elboria sprach, wenngleich es nicht ungewöhnlich war, es zu lernen, oder Shou Chiang, was Wu natürlich sprach. Abseits der Druiden-Zirkel war Druidisch unbekannt und so war man auch eingeschworen, es zu halten.
Beim Umgang mit Menschen war die Handelssprache eben das. Zum Handeln. Es war wenig mehr als eine Pidgin Sprache, wo man sich mit Händen und Füßen auf den Verkauf eines Huhns einigte. Bei den teilweise komplexen Themen, die er schon mit Außenstehenden angeschnitten hatte, war es völlig unmöglich, diese in der Handelssprache überhaupt abzuhalten, da sie nicht die Nuancenvielfalt, Komplexität und Tiefe bot, um sich zu verständigen.
Wie auch immer er seinen Respekt zollen mochte, es war gewiss nicht mit einem Durpari Akzent der Handelssprache, wo man noch im Nachhinein eine halbe Stunde rätselte, wieso man eine neue Kristallkugel gekauft hatte.
Auch wie er sich anderen Elfen gegenüber gab, war damit durchaus fraglich. Sylvan sprach nicht jeder. Handelssprache ließ einen ähnlich klingen wie einen Goblin und würde schon immer für tiefste Irritationen sorgen. Wer war Findriel? Diese Existenz erschütternden Fragen quälten ihn, als er die Kladde studierte.
Anders verhielt es sich, als sie die Enklave aufsuchte. Hier gab es im Wald natürlich ebenso zahlreiche Vögel wie andere Wildgetier. Aber jetzt, da man ihre Aufmerksamkeit dafür geweckt hatte, meinte die Schattenrose tatsächlich, dass es ein paar Raben mehr waren, als sie es gewohnt war aus vergangenen Tagen. Keine Masse, keine Plage von Rabenüberschwemme, aber doch … etwas seltsam. Auf ihre ersten Blicke konnte sie auf die Entfernung, wo die Raben hockten, nichts großartig feststellen. Es waren eben Raben oder Krähen. Aber sie fühlte sich beobachtet, da ihr Gespür geweckt war. Und auch eben erst hier, als sie eine Sammlung von potentiellen Zielen für die Seuche vor sich hatte, die man beobachten könnte.
Findriel selbst fielen diese feinen Nuancen im Gegensatz zu Cla'ali nicht ins Auge. Zumindest nicht ohne eine Unter-Federn-Aktion.
Vielleicht überraschte es mit der Sprache doch weniger im Nachhinein. Er selbst, wenn er sich denn verglich, war eigentlich in einem milden Stadium. Genauer betrachtet war es erst richtig ausgebrochen mit seinen Heilversuchen.
Was immer Findriel im Umgang mit Nicht-Druiden oder Sylvansprechern sprach: es war mit Sicherheit nicht die gemeine Handelssprache. Seine eigene Muttersprache war aufgrund seiner bewegten Vergangenheit wohl am ehesten Sylvan, was aber auch nicht jeder Elf in Elboria sprach, wenngleich es nicht ungewöhnlich war, es zu lernen, oder Shou Chiang, was Wu natürlich sprach. Abseits der Druiden-Zirkel war Druidisch unbekannt und so war man auch eingeschworen, es zu halten.
Beim Umgang mit Menschen war die Handelssprache eben das. Zum Handeln. Es war wenig mehr als eine Pidgin Sprache, wo man sich mit Händen und Füßen auf den Verkauf eines Huhns einigte. Bei den teilweise komplexen Themen, die er schon mit Außenstehenden angeschnitten hatte, war es völlig unmöglich, diese in der Handelssprache überhaupt abzuhalten, da sie nicht die Nuancenvielfalt, Komplexität und Tiefe bot, um sich zu verständigen.
Wie auch immer er seinen Respekt zollen mochte, es war gewiss nicht mit einem Durpari Akzent der Handelssprache, wo man noch im Nachhinein eine halbe Stunde rätselte, wieso man eine neue Kristallkugel gekauft hatte.
Auch wie er sich anderen Elfen gegenüber gab, war damit durchaus fraglich. Sylvan sprach nicht jeder. Handelssprache ließ einen ähnlich klingen wie einen Goblin und würde schon immer für tiefste Irritationen sorgen. Wer war Findriel? Diese Existenz erschütternden Fragen quälten ihn, als er die Kladde studierte.