19.05.2021, 12:17
Rechtschaffen Böse
Ein Rechtschaffen Böser (RB) Charakter nimmt sich, was er will, ohne Rücksicht darauf, wem er damit schadet. Er handelt dabei überwiegend im Rahmen der geltenden Gesetze oder eines persönlichen Verhaltenskodex. Er achtet Tradition, Loyalität und Ordnung, aber nicht die Freiheit, Würde oder das Leben anderer. Auch wenn er oft nach Macht strebt, weiß er seinen Platz innerhalb einer festen Hierarchie einzunehmen. Seine erste Meinung über Andere bildet sich eher aufgrund ihrer Rasse, Religion, Heimat oder ihrem Platz in der Gesellschaft, als auf Grundlage ihrer Taten. Gesetzesbruch oder das Brechen von Versprechen und Abmachungen verabscheut er.
Diese Abneigung ergibt teilweise aus seiner eigenen Natur und teilweise daraus, dass er auf Ordnung angewiesen ist, um sich vor denen, die ihm in moralischen Belangen entgegenstehen, zu schützen. Einige rechtschaffen böse Bösewichter haben besondere Tabus, wie nicht kaltblütig zu morden (aber überlassen es ihren Untergebenen) oder Kinder nicht zu schaden kommen zu lassen (wenn es machbar ist). In ihrer Vorstellungswelt erheben diese Bedenken sie über prinzipienlose Schurken.
Einige rechtschaffen bösen Leute und Wesen verschreiben sich dem Bösen mit einem Eifer, der dem eines Kreuzfahrers, der dem Guten verschrieben ist, in nichts nachsteht. Sie sind gewillt, andere für ihre eigenen Zwecke zu verletzten, und genießen es zusätzlich dazu, Böses als Selbstzweck zu verbreiten. Sie könnten Übeltaten auch als Teil ihrer Pflicht gegenüber eines bösen Gottes oder Herren ansehen.
Rechtschaffen böse wird manchmal auch diabolisch genannt, weil Teufel der Inbegriff dieser Gesinnung sind, oder auch Beherrscher.
Rechtschaffen Böse verbindet eine gewisse Ehrenhaftigkeit mit entschiedenem Egoismus.
Rechtschaffen Böse ist die gefährlichste Gesinnung, da sie methodisches, vorsätzliches Böses zur Erfüllung der eigenen Agenda repräsentiert.
Wesen dieser Gesinnung respektieren Gesetz und strikte Ordnung zutiefst, sehen aber Leben, Schönheit, Wahrheit, Freiheit und ähnliches als wertlos an oder verachten es zumindest. Indem sie strikter Disziplin anhängen, hoffen jene rechtschaffen böser Gesinnung ihr Joch auf die Welt zu laden. Offenkundig ist weder jede Ordnung gut noch alle Gesetze vorteilhaft. Rechtschaffen böse Wesen sehen Ordnung als ein Mittel an, mit dem jede Gruppe an den ihr angestammten Platz im Kosmos gesetzt wird, von den niedrigsten zu den höchsten, die Starken zuerst, die Schwachen zuletzt. Das Gute wird als Ausrede angesehen, um Mittelmäßigkeit der Gesamtheit zu fördern und die Besseren und Fähigeren zu unterdrücken. Stattdessen erlaubt es rechtschaffene Bosheit jeder Gruppe, sich selbst zu strukturieren und ihren Platz im Vergleich zu den anderen festzusetzen, den Stärkeren zu dienen, aber von den Schwächeren bedient zu werden.
Rechtschaffen böse Charaktere glauben daran, die Gesellschaft und ihre Gesetze zum eigenen Nutzen zu gebrauchen. Struktur und Organisation erhöhen diejenigen, die es verdient haben, zu herrschen, und bieten eine klar definierte Hierarchie von Herren und Dienern. Zu diesem Zweck unterstützen rechtschaffen böse Charaktere Gesetze und Gesellschaften, die ihre Eigeninteressen wahren. Wenn jemand verletzt wird oder aufgrund eines Gesetzes leidet, das einem rechtschaffen bösen Charakter zugutekommt, haben sie eben Pech gehabt. Rechtschaffen böse Charaktere befolgen das Gesetz aus Furcht vor Strafe. Da sie vielleicht einmal gezwungen sind, einen unvorteilhaften Vertrag oder Eid, den sie geleistet haben, einzuhalten, sind rechtschaffen böse Charaktere normalerweise sehr vorsichtig damit, ihr Wort zu geben. Sobald es einmal gegeben ist, brechen sie ihr Wort nur dann, wenn sie einen legalen Weg innerhalb der Gesetze ihrer Gesellschaft finden.
Das Klischee, dass es keine »Ganovenehre« gäbe, erweist sich als falsch, wenn man es mit rechtschaffen bösen Charakteren zu tun hat. Hierbei handelt es sich um eine Person, die getrieben ist, ihre Ziele durch Gewalt, Macht und Einschüchterung zu erreichen. Und dennoch scheidet sich das rechtschaffen Böse von der Norm mit einem eigenen, persönlichen Moralkodex. Ein solcher Charakter erwartet Loyalität von seinen Untergebenen und bestraft Untreue und Verrat mit einem raschen, gnadenvollen Tod. Ein rechtschaffen böser Charakter legt seine eigenen Regeln fest und lebt ihnen zufolge, gleich ob das jemandem passt oder nicht.
Rechtschaffen böse Charaktere schätzen die Zugehörigkeit, die sie mit ihrer Sache, ihrer Regierung, ihrer Religion oder anderen Organisationen verbindet. Zudem schätzen sie jene Individuen, die sie als Verbündete bezeichnen, wert. Einen Freund zu hintergehen ist für einen rechtschaffen bösen Charakter ein genauso schwerwiegendes Vergehen wie für einen rechtschaffen guten. Rechtschaffen böse Charaktere versuchen stets innerhalb des Gesetzes zu agieren, da dies der sicherste Weg ist, um den eigenen Erfolg zu gewährleisten. Das Gesetz zu brechen führt zu möglicher Bestrafung und Verlust von sowohl Reichtum als auch Macht – und das rechtschaffen Böse verabscheut es, aufzugeben, was es einmal durch die eigene Entschlossenheit errungen hat. Solche Charaktere nutzen auch gerne das Gesetz, um ihre Feinde zu vernichten. Wenn ein rechtschaffen Böser vernichtende Beweise zu den Missetaten eines Rivalen findet, kann man sicher sein, dass er diese Informationen zum eigenen Vorteil nutzen wird.
Diese Charaktere streben danach, ihre Macht über andere innerhalb der Hierarchie des Universums zu mehren, die Stärksten zuerst und die Schwächsten zuletzt. Natürlich wünschen sich die meisten Anhänger dieser Gesinnung die Ersten zu sein. Wie die anderen rechtschaffenen Gesinnungen ist auch das rechtschaffen böse Wesen normalerweise davon überzeugt, dass strikte Ordnung von äußerster Wichtigkeit ist. Es sieht es jedoch als notwendig an, um die Zwecke der Würdigen (der Starken) gegenüber den Unwürdigen (Schwachen) durchzusetzen. Normalerweise werden die eigenen Zwecke allen voran gefördert, doch respektiert ein rechtschaffen böser Charakter den Willen der Gruppe und die Macht und Autorität jener, die über ihm stehen – außer er glaubt, dass seine Vorgesetzten ihrer Position nicht würdig sind. Ein rechtschaffen böses Wesen ist im Allgemeinen selten Untertan der säkularen Gesetze guter Gesellschaften, da es diese Gesetze als einengend und ungerecht betrachtet, weil sie den Würdigen ihren gebührenden Platz versagen. Sogenanntes »Gutes« wird als ein Mittel angesehen, mit dem die Unwürdigen in Machtpositionen erhoben und dort erhalten werden, wenn doch jede Person ihren Platz von ihren Anführer entsprechend des persönlichen Verdienstes zugeteilt kriegen sollte. Leben ist für einen rechtschaffen bösen Charakter wertlos; jene, die zu schwach sind, um ihren Besitz und ihre Stellung zu verteidigen, verdienen es überhaupt gar nicht erst, sie zu besitzen.
Ein rechtschaffen böser Charakter wird sein Wort halten, wenn er es gibt, und wird niemals lügen, wenngleich er einen vielleicht fehlleitet oder Informationen zurückhält. Er wird einen unbewaffneten Feind angreifen und töten und die Unschuldigen schädigen. Er wird Folter gebrauchen, um Informationen zu erhalten, aber nicht zum Vergnügen. Er wird nur töten, um sich selbst voranzubringen, niemals aus Vergnügen heraus. Ein rechtschaffen böser Charakter wird Gift nutzen. Er wird den Bedürftigen nicht ohne Belohnung helfen und zieht es vor, mit anderen zusammenzuarbeiten. Er kommt gut mit Autoritätsfiguren zurecht, vertraut Organisationen und wird stets dem Gesetz folgen. Er wird niemals ein Familienmitglied, einen Kameraden oder Freund hintergehen. Rechtschaffen böse Charaktere achten die Konzepte von Selbstdisziplin und Ehre.
Folgende Adjektive können einen neutral bösen Charakter beschreiben: grausam, rachsüchtig, stolz, hartherzig, feindselig, kurzsilbig, böswillig, berechnend, verschwörerisch, gnadenlos, gebieterisch, bitter, tyrannisch, autoritär, organisiert und respektvoll gegenüber Autorität und Macht.
Der persönliche Kodex eines rechtschaffen bösen Charakters:
Zehn Zeichen der Schwäche für rechtschaffen böse Charaktere:
Folgendes ist für einen rechtschaffen bösen Abenteurer ehrenhaft:
Folgendes ist für einen rechtschaffen bösen Abenteurer unehrenhaft:
Ein rechtschaffen böser Charakter …
Eine Gemeinschaft mit rechtschaffen böser Regierung hat normalerweise einen kodifizierten Satz von Gesetzen, denen die meisten Leute aus Furcht vor schwerer Bestrafung gehorchen. Die Regierung zeichnet sch durch ihre scharfen Gesetze aus, die harsche Bestrafungen vorgesehen, ungeachtet dessen ob man schuldig oder unschuldig ist. Gesetze sind nicht so sehr dazu gedacht, Gerechtigkeit zu erhalten, als viel mehr den Status Quo. Soziale Stände sind wesentlich. Bestechung und Korruption sind häufige Lebensformen. Abenteurer werden, da sie Außenstehende sind, die womöglich fremde Agenten sind, mit viel Misstrauen betrachtet. Rechtschaffen böse Königreiche erwischen sich häufig dabei, Rebellionen unterdrückter Bauern niederzuschlagen, die nach menschlicher Behandlung schreien.
((Die Gebote, Sünden und alle anderen Anmerkungen sollten nicht als absolute, feste Regel gesehen werden, wie eine Gesinnung ausgespielt werden soll, sondern können als Richtlinien dienen, wenn man ein wenig Hilfe oder Inspiration zur Darstellung dieser Gesinnung braucht.))
Quelle: http://easydamus.com/lawfulevil.html
Ein Rechtschaffen Böser (RB) Charakter nimmt sich, was er will, ohne Rücksicht darauf, wem er damit schadet. Er handelt dabei überwiegend im Rahmen der geltenden Gesetze oder eines persönlichen Verhaltenskodex. Er achtet Tradition, Loyalität und Ordnung, aber nicht die Freiheit, Würde oder das Leben anderer. Auch wenn er oft nach Macht strebt, weiß er seinen Platz innerhalb einer festen Hierarchie einzunehmen. Seine erste Meinung über Andere bildet sich eher aufgrund ihrer Rasse, Religion, Heimat oder ihrem Platz in der Gesellschaft, als auf Grundlage ihrer Taten. Gesetzesbruch oder das Brechen von Versprechen und Abmachungen verabscheut er.
Diese Abneigung ergibt teilweise aus seiner eigenen Natur und teilweise daraus, dass er auf Ordnung angewiesen ist, um sich vor denen, die ihm in moralischen Belangen entgegenstehen, zu schützen. Einige rechtschaffen böse Bösewichter haben besondere Tabus, wie nicht kaltblütig zu morden (aber überlassen es ihren Untergebenen) oder Kinder nicht zu schaden kommen zu lassen (wenn es machbar ist). In ihrer Vorstellungswelt erheben diese Bedenken sie über prinzipienlose Schurken.
Einige rechtschaffen bösen Leute und Wesen verschreiben sich dem Bösen mit einem Eifer, der dem eines Kreuzfahrers, der dem Guten verschrieben ist, in nichts nachsteht. Sie sind gewillt, andere für ihre eigenen Zwecke zu verletzten, und genießen es zusätzlich dazu, Böses als Selbstzweck zu verbreiten. Sie könnten Übeltaten auch als Teil ihrer Pflicht gegenüber eines bösen Gottes oder Herren ansehen.
Rechtschaffen böse wird manchmal auch diabolisch genannt, weil Teufel der Inbegriff dieser Gesinnung sind, oder auch Beherrscher.
Rechtschaffen Böse verbindet eine gewisse Ehrenhaftigkeit mit entschiedenem Egoismus.
Rechtschaffen Böse ist die gefährlichste Gesinnung, da sie methodisches, vorsätzliches Böses zur Erfüllung der eigenen Agenda repräsentiert.
Wesen dieser Gesinnung respektieren Gesetz und strikte Ordnung zutiefst, sehen aber Leben, Schönheit, Wahrheit, Freiheit und ähnliches als wertlos an oder verachten es zumindest. Indem sie strikter Disziplin anhängen, hoffen jene rechtschaffen böser Gesinnung ihr Joch auf die Welt zu laden. Offenkundig ist weder jede Ordnung gut noch alle Gesetze vorteilhaft. Rechtschaffen böse Wesen sehen Ordnung als ein Mittel an, mit dem jede Gruppe an den ihr angestammten Platz im Kosmos gesetzt wird, von den niedrigsten zu den höchsten, die Starken zuerst, die Schwachen zuletzt. Das Gute wird als Ausrede angesehen, um Mittelmäßigkeit der Gesamtheit zu fördern und die Besseren und Fähigeren zu unterdrücken. Stattdessen erlaubt es rechtschaffene Bosheit jeder Gruppe, sich selbst zu strukturieren und ihren Platz im Vergleich zu den anderen festzusetzen, den Stärkeren zu dienen, aber von den Schwächeren bedient zu werden.
Rechtschaffen böse Charaktere glauben daran, die Gesellschaft und ihre Gesetze zum eigenen Nutzen zu gebrauchen. Struktur und Organisation erhöhen diejenigen, die es verdient haben, zu herrschen, und bieten eine klar definierte Hierarchie von Herren und Dienern. Zu diesem Zweck unterstützen rechtschaffen böse Charaktere Gesetze und Gesellschaften, die ihre Eigeninteressen wahren. Wenn jemand verletzt wird oder aufgrund eines Gesetzes leidet, das einem rechtschaffen bösen Charakter zugutekommt, haben sie eben Pech gehabt. Rechtschaffen böse Charaktere befolgen das Gesetz aus Furcht vor Strafe. Da sie vielleicht einmal gezwungen sind, einen unvorteilhaften Vertrag oder Eid, den sie geleistet haben, einzuhalten, sind rechtschaffen böse Charaktere normalerweise sehr vorsichtig damit, ihr Wort zu geben. Sobald es einmal gegeben ist, brechen sie ihr Wort nur dann, wenn sie einen legalen Weg innerhalb der Gesetze ihrer Gesellschaft finden.
Das Klischee, dass es keine »Ganovenehre« gäbe, erweist sich als falsch, wenn man es mit rechtschaffen bösen Charakteren zu tun hat. Hierbei handelt es sich um eine Person, die getrieben ist, ihre Ziele durch Gewalt, Macht und Einschüchterung zu erreichen. Und dennoch scheidet sich das rechtschaffen Böse von der Norm mit einem eigenen, persönlichen Moralkodex. Ein solcher Charakter erwartet Loyalität von seinen Untergebenen und bestraft Untreue und Verrat mit einem raschen, gnadenvollen Tod. Ein rechtschaffen böser Charakter legt seine eigenen Regeln fest und lebt ihnen zufolge, gleich ob das jemandem passt oder nicht.
Rechtschaffen böse Charaktere schätzen die Zugehörigkeit, die sie mit ihrer Sache, ihrer Regierung, ihrer Religion oder anderen Organisationen verbindet. Zudem schätzen sie jene Individuen, die sie als Verbündete bezeichnen, wert. Einen Freund zu hintergehen ist für einen rechtschaffen bösen Charakter ein genauso schwerwiegendes Vergehen wie für einen rechtschaffen guten. Rechtschaffen böse Charaktere versuchen stets innerhalb des Gesetzes zu agieren, da dies der sicherste Weg ist, um den eigenen Erfolg zu gewährleisten. Das Gesetz zu brechen führt zu möglicher Bestrafung und Verlust von sowohl Reichtum als auch Macht – und das rechtschaffen Böse verabscheut es, aufzugeben, was es einmal durch die eigene Entschlossenheit errungen hat. Solche Charaktere nutzen auch gerne das Gesetz, um ihre Feinde zu vernichten. Wenn ein rechtschaffen Böser vernichtende Beweise zu den Missetaten eines Rivalen findet, kann man sicher sein, dass er diese Informationen zum eigenen Vorteil nutzen wird.
Diese Charaktere streben danach, ihre Macht über andere innerhalb der Hierarchie des Universums zu mehren, die Stärksten zuerst und die Schwächsten zuletzt. Natürlich wünschen sich die meisten Anhänger dieser Gesinnung die Ersten zu sein. Wie die anderen rechtschaffenen Gesinnungen ist auch das rechtschaffen böse Wesen normalerweise davon überzeugt, dass strikte Ordnung von äußerster Wichtigkeit ist. Es sieht es jedoch als notwendig an, um die Zwecke der Würdigen (der Starken) gegenüber den Unwürdigen (Schwachen) durchzusetzen. Normalerweise werden die eigenen Zwecke allen voran gefördert, doch respektiert ein rechtschaffen böser Charakter den Willen der Gruppe und die Macht und Autorität jener, die über ihm stehen – außer er glaubt, dass seine Vorgesetzten ihrer Position nicht würdig sind. Ein rechtschaffen böses Wesen ist im Allgemeinen selten Untertan der säkularen Gesetze guter Gesellschaften, da es diese Gesetze als einengend und ungerecht betrachtet, weil sie den Würdigen ihren gebührenden Platz versagen. Sogenanntes »Gutes« wird als ein Mittel angesehen, mit dem die Unwürdigen in Machtpositionen erhoben und dort erhalten werden, wenn doch jede Person ihren Platz von ihren Anführer entsprechend des persönlichen Verdienstes zugeteilt kriegen sollte. Leben ist für einen rechtschaffen bösen Charakter wertlos; jene, die zu schwach sind, um ihren Besitz und ihre Stellung zu verteidigen, verdienen es überhaupt gar nicht erst, sie zu besitzen.
Ein rechtschaffen böser Charakter wird sein Wort halten, wenn er es gibt, und wird niemals lügen, wenngleich er einen vielleicht fehlleitet oder Informationen zurückhält. Er wird einen unbewaffneten Feind angreifen und töten und die Unschuldigen schädigen. Er wird Folter gebrauchen, um Informationen zu erhalten, aber nicht zum Vergnügen. Er wird nur töten, um sich selbst voranzubringen, niemals aus Vergnügen heraus. Ein rechtschaffen böser Charakter wird Gift nutzen. Er wird den Bedürftigen nicht ohne Belohnung helfen und zieht es vor, mit anderen zusammenzuarbeiten. Er kommt gut mit Autoritätsfiguren zurecht, vertraut Organisationen und wird stets dem Gesetz folgen. Er wird niemals ein Familienmitglied, einen Kameraden oder Freund hintergehen. Rechtschaffen böse Charaktere achten die Konzepte von Selbstdisziplin und Ehre.
Folgende Adjektive können einen neutral bösen Charakter beschreiben: grausam, rachsüchtig, stolz, hartherzig, feindselig, kurzsilbig, böswillig, berechnend, verschwörerisch, gnadenlos, gebieterisch, bitter, tyrannisch, autoritär, organisiert und respektvoll gegenüber Autorität und Macht.
Der persönliche Kodex eines rechtschaffen bösen Charakters:
- Du sollst nicht lügen.
- Du sollst den Unschuldigen schaden, um dich voranzubringen oder Ordnung zu fördern.
- Du sollst morden, um sich selbst voranzubringen oder Ordnung zu fördern.
- Du sollst nicht den Schwachen helfen.
- Du sollst gesetzmäßige Autoritäten ehren, welche dich und deine Kameraden fördert.
- Du sollst die Gesetze befolgen.
- Du sollst niemand anderen verraten.
- Du sollst Kriminelle nicht unterstützen oder jene, die die Schwachen beschützen.
- Du sollst das Gesetz nutzen, um dich selbst und deine Kameraden voranzubringen.
- Du sollst nach grenzenloser Macht über andere und grenzenlose Ordnung in der Gesellschaft trachten.
Zehn Zeichen der Schwäche für rechtschaffen böse Charaktere:
- Es zu verabsäumen, das Gesetz zu gebrauchen, um anderen zu schaden, selbst wenn es keine Möglichkeit für persönliche Bereicherung gibt.
- Es zu verabsäumen einem Ebenbürtigen beizustehen oder zu rächen.
- Es zu verabsäumen, jene zu dominieren, die keines Respektes würdig sind.
- Das Wort gegenüber Ebenbürtigen oder Verbündeten zu brechen.
- Sich zu weigern, die Ungehorsamen zu strafen. Vergeltung nicht nachgehen, wenn es angemessen wäre.
- Es zu verabsäumen, grausame Handlungen zu begehen, die im Eigeninteresse liegen.
- Es zu verabsäumen, die eigene Sache voranzutreiben, wenn sich die Gelegenheit bietet.
- Die Gelegenheit verstreichen zu lassen, Macht oder Reichtum zu erlangen. Es zu verabsäumen, eine Institution oder ein Wesen für ansehnlichen Gewinn zu korrumpieren.
- Die Vorgesetzten grundlos zu hintergehen. Das Wort gegenüber den Vorgesetzten brechen.
- Den Dienern der Freiheit und des Guten helfen. Einen heiligen Eid brechen.
Folgendes ist für einen rechtschaffen bösen Abenteurer ehrenhaft:
- Einem entwaffneten Feind zu erlauben, seine Waffe aufzuheben
- Einem Feind zu erlauben, den ersten Schlag zu führen
- Dem Feind zu erlauben, seine Toten und Verletzen vom Schlachtfeld zu holen
- Einen überlegenen Gegner zu besiegen
- Einem hilflosen Gegner den Todesstoß zu geben
- Die Leiche eines Feindes zu schänden
- Sich hämisch über einen Sieg freuen
- Es zu verabsäumen, ein Mitglied der eigenen Rasse anständig zu beerdigen
- Einem Erpressungsversuch nachgeben und einen Erpresser bezahlen
- Die illegalen Machenschaften eines Feindes an die Behörden zu melden
- Bestechungsgeld anzunehmen
- Gefangene zu machen
- Einen Feind bis zum Kampf zu reizen
- Ungerechterweise einen Gefangenen oder einen unbewaffneten Gegner, der aufgegeben hat, zu töten
Folgendes ist für einen rechtschaffen bösen Abenteurer unehrenhaft:
- Eines Verbrechens beschuldigt zu werden (ob unschuldig oder nicht)
- Gefangen genommen zu werden
- Eines Verbrechens verurteilt zu werden
- Von einem unterlegenen Gegner besiegt werden
- Sich Leistungen andichten, die man nicht selbst vollbracht hat, oder unverblümt diesbezüglich lügt
- Aus einem Kampf, der schlecht läuft, fliehen
- Aus einem Kampf gegen einen stärkeren Gegner fliehen
- Aus einem Kampf gegen einen gleich starken Gegner fliehen
- Jemanden töten, der einem Essen oder eine Unterkunft gegeben hat
- Für jemanden, den man im Kampf tötete, die Beerdigungskosten zu übernehmen
- Sich einem fairen Wettbewerb oder einer fairen Herausforderung nicht stellen
- Das Leben eines Anderen zu retten, trotz großem persönlichen Risiko
- Sich ergeben
- Sich in die Schussbahn zu werfen oder einen Schlag für jemand anderen abzufangen
- Verrat
- Vor einer Herausforderung davonlaufen
Ein rechtschaffen böser Charakter …
- respektiert die Autoritätsfiguren seiner Familie und folgt ihren Befehlen und Wünschen
- schätzt eine einzige, lebenslange romantische Beziehung
- befolgt alle persönlichen Verträge
- respektiert die Gesetze und Autoritätsfiguren der Gemeinschaft und der Nation
- sieht die Führung in einem öffentlichen Amt als Ehre
- unterstützt die gesetzlichen Prozeduren einer Nation, ohne sein eigenes Wohlergehen zu beachten
- sucht eine sichere Anstellung, und glaubt, dass harte Arbeit sich am Ende lohnen wird
- wird rechtsbrechende Familienmitglieder zum Eigennutz hintergehen. Wird seine Familie nicht verraten, wenn sie loyal ist.
- wird rechtsbrechende Freunde zum Eigennutz hintergehen. Wird seine Freunde nicht verraten, wenn sie loyal sind.
- wird versuchen, seine Gemeinschaft zu unterminieren, wenn dies profitabel und legal ist
- wird von seiner Gemeinschaft kein Vertrauen entgegengebracht bekommen und hat womöglich Feinde
- wird andere töten, um voranzukommen
- wird jedes legale Mittel nutzen, um der Justiz zu entgehen
- wird seinen Reichtum dazu verwenden, andere zu zerstören
Eine Gemeinschaft mit rechtschaffen böser Regierung hat normalerweise einen kodifizierten Satz von Gesetzen, denen die meisten Leute aus Furcht vor schwerer Bestrafung gehorchen. Die Regierung zeichnet sch durch ihre scharfen Gesetze aus, die harsche Bestrafungen vorgesehen, ungeachtet dessen ob man schuldig oder unschuldig ist. Gesetze sind nicht so sehr dazu gedacht, Gerechtigkeit zu erhalten, als viel mehr den Status Quo. Soziale Stände sind wesentlich. Bestechung und Korruption sind häufige Lebensformen. Abenteurer werden, da sie Außenstehende sind, die womöglich fremde Agenten sind, mit viel Misstrauen betrachtet. Rechtschaffen böse Königreiche erwischen sich häufig dabei, Rebellionen unterdrückter Bauern niederzuschlagen, die nach menschlicher Behandlung schreien.
((Die Gebote, Sünden und alle anderen Anmerkungen sollten nicht als absolute, feste Regel gesehen werden, wie eine Gesinnung ausgespielt werden soll, sondern können als Richtlinien dienen, wenn man ein wenig Hilfe oder Inspiration zur Darstellung dieser Gesinnung braucht.))
Quelle: http://easydamus.com/lawfulevil.html