02.09.2021, 08:29
Lueith eilte los, sobald Elion in Obhut gegeben worden war. So gut sie eben konnte, mit ihren schmerzenden Beinen, in der jede noch angerissene Muskelfaser, jeder noch angeknackste Knochen, ihr ganzer Kreislauf aufschrie und protestierte.
So viel Atemluft ihr eben blieb, für den Lauf, in der von Würmern zerfressenen Lunge.
Einige Male wurde ihr schwarz vor Augen, die Beine nicht mehr vertrauenswürdig und wabbelig, da hielt sie sich dann fest. An Mauern, Bäumen, Sitzbänken und Brückengeländern... an Dreufang - und versuchte Atem zu finden und zwang ihren Körper zu gehorchen, nicht das Bewusstsein zu verlieren. Nicht gerade jetzt.
Sie bekam nicht genug Luft, hatte nicht genug Kraft, war nicht schnell genug... sie hasste es! Hasste es so sehr in diesem Augenblick und es meldeten sich alte, ungute Gefühle in ihrer Magengegend, die nicht der Übelkeit ihres rebellierenden Körpers zuzuschreiben waren.
Es war übel. Noch übler als sie es erwartet hatte.
Soetwas? Ausgerechnet in Elboria? Oder ausgerechnet in Elboria, das auf diesem weltfremden Eiland in Schlummer und von Nebel umhüllt soweit abgeschottet lag?
War das die Antwort auf Marwaens Kurs, Elboria weiter zu öffnen? Elboria war doch überhaupt erst aus dem Wunsch, sich der Welt, dem Handel mit den anderen Völkern zu öffnen, entstanden und hatte sich von Calledon abgespalten.
Es gab wohl immer solche, die lieber den Rückschritt wollten, weil ihnen der Fortschritt Angst machte.
Lieber "Zurück" - auf zu wohlig-altbekannten Gräuel?! Zurück zu der Zeit als sich Elfen mit Dämonen einließen? Zu der Zeit der Fey'ri?
Wahnsinnige!
Es war wie mit Glimmerbart. Nur... schlimmer.
Immerlund damals hatte andere Schatten gekannt aber die Elfen, ihr Volk, war immer sie selbst geblieben...
Sie suchte zu allererst nach Edrahíl. Er war vertrauenswürdiger Kommandant der Vallendár.
Das Haus der abtrünnigen Goldelfen musste umstellt, geräumt, alles und jeder der damit zu schaffen hatten festgenommen werden.
Dort hatten Morde und Folterungen, wahrscheinlich gar Dämonenbeschwörungen stattgefunden...
Lueith versäumte nicht, darauf hinzuweisen, dass der Vallendár "Léstarion", der ihr einst mit menschenfeindlichen Äußerungen als Palastwache aufgefallen war, sehr wahrscheinlich ein Sympathisant der Gruppe war und nicht beteiligt werden sollte, bei dem Eingriff. Eher noch sollte auch er festgehalten und befragt werden. Sie hatte ihn und seine böse Zunge nicht vergessen...
So bald man sie vorließ (und Lueith drängte außer Atem und keuchend aber ungebrochen energisch danach) suchte Lueith das Zwiegespräch mit der Königin, in so privaten, diskreten Rahmen wie möglich. Am besten allein. Um sie dort dann in Kenntnis zu setzen über die schlimmen Entdeckungen in ihrem Reich, in ihrer ohnehin so geplagten Stadt.
Kein Zweifel mehr.
Was danach kam war das akribische Sichten der demaskierenden Unterlagen und Schriften.
Es wurde nach jedem Fitzelchen eines Hinweises, einer Spur gesucht.
Namen, Initialien, Andeutungen...
So viel Atemluft ihr eben blieb, für den Lauf, in der von Würmern zerfressenen Lunge.
Einige Male wurde ihr schwarz vor Augen, die Beine nicht mehr vertrauenswürdig und wabbelig, da hielt sie sich dann fest. An Mauern, Bäumen, Sitzbänken und Brückengeländern... an Dreufang - und versuchte Atem zu finden und zwang ihren Körper zu gehorchen, nicht das Bewusstsein zu verlieren. Nicht gerade jetzt.
Sie bekam nicht genug Luft, hatte nicht genug Kraft, war nicht schnell genug... sie hasste es! Hasste es so sehr in diesem Augenblick und es meldeten sich alte, ungute Gefühle in ihrer Magengegend, die nicht der Übelkeit ihres rebellierenden Körpers zuzuschreiben waren.
Es war übel. Noch übler als sie es erwartet hatte.
Soetwas? Ausgerechnet in Elboria? Oder ausgerechnet in Elboria, das auf diesem weltfremden Eiland in Schlummer und von Nebel umhüllt soweit abgeschottet lag?
War das die Antwort auf Marwaens Kurs, Elboria weiter zu öffnen? Elboria war doch überhaupt erst aus dem Wunsch, sich der Welt, dem Handel mit den anderen Völkern zu öffnen, entstanden und hatte sich von Calledon abgespalten.
Es gab wohl immer solche, die lieber den Rückschritt wollten, weil ihnen der Fortschritt Angst machte.
Lieber "Zurück" - auf zu wohlig-altbekannten Gräuel?! Zurück zu der Zeit als sich Elfen mit Dämonen einließen? Zu der Zeit der Fey'ri?
Wahnsinnige!
Es war wie mit Glimmerbart. Nur... schlimmer.
Immerlund damals hatte andere Schatten gekannt aber die Elfen, ihr Volk, war immer sie selbst geblieben...
Sie suchte zu allererst nach Edrahíl. Er war vertrauenswürdiger Kommandant der Vallendár.
Das Haus der abtrünnigen Goldelfen musste umstellt, geräumt, alles und jeder der damit zu schaffen hatten festgenommen werden.
Dort hatten Morde und Folterungen, wahrscheinlich gar Dämonenbeschwörungen stattgefunden...
Lueith versäumte nicht, darauf hinzuweisen, dass der Vallendár "Léstarion", der ihr einst mit menschenfeindlichen Äußerungen als Palastwache aufgefallen war, sehr wahrscheinlich ein Sympathisant der Gruppe war und nicht beteiligt werden sollte, bei dem Eingriff. Eher noch sollte auch er festgehalten und befragt werden. Sie hatte ihn und seine böse Zunge nicht vergessen...
So bald man sie vorließ (und Lueith drängte außer Atem und keuchend aber ungebrochen energisch danach) suchte Lueith das Zwiegespräch mit der Königin, in so privaten, diskreten Rahmen wie möglich. Am besten allein. Um sie dort dann in Kenntnis zu setzen über die schlimmen Entdeckungen in ihrem Reich, in ihrer ohnehin so geplagten Stadt.
Kein Zweifel mehr.
Was danach kam war das akribische Sichten der demaskierenden Unterlagen und Schriften.
Es wurde nach jedem Fitzelchen eines Hinweises, einer Spur gesucht.
Namen, Initialien, Andeutungen...