06.09.2021, 19:44
Es dauerte nicht lange – nur die übliche Botenzeit – als eine Antwort an die Silberelfe erging.
Etwas verschmierter war noch ein Kal Maerdh hingekritzelt. Elfen und ihre gefühlsduseligen Abschiede!
Die Operation, sofern alle Teilnehmer sich bereit erklärten, wäre kein großes Problem. Tatsächlich waren bewanderte Heiler, die sich mit Anatomie besser auskannten, recht solide in der Lage einen eingeschläferten Dreufang aufzuschneiden. Das Problem war primär sein dickes Fell, aber sofern man sich da nicht zierte, sondern die dicken Geschütze auffuhr, konnte man auch den Zöldner aufschnippeln. Man brauchte nur ein kleines Stückchen Lunge entnehmen. Nichts gravierendes. Mit erhitzten Klingen war das ein Kinderspiel.
Diese entnommenen Proben waren auch endlich! – mit lebendigen kleinen Würmchen. Zunächst waren sie in ihrer bernsteinfarbenen Kristallanlage, wo man sie sich aber leicht bewegen sehen konnte. Was man an ihnen erproben wollte, wie man sie untersuchte, war nun den Forschern frei überlassen.
Bei den verkappten Raben offenbarte der Auren-Blick erneut nicht allzu viel. Allenfalls dieses seichte Echo nekrotischer Manifestation. Aber sofern man nicht wie Lueith jetzt so intensiv starrte, würde man es gar nicht bemerken. Wie kleine Fetzen von einem abgetrennten Mantel.
Interessanter wurde es nun erstmals bei der Zauberanalyse. Magisch waren die Tarnraben nur im weitesten Sinne – sie hatten keine klare Signatur, kein klares Echo von Magie im Gewebe oder auch nur zauberartige Parallelen. Sie mussten übernatürlich sein. Geschaffen von etwas, das keine Magie im engeren Sinne dafür brauchte (auch wenn sie womöglich in einem Feld von Antimagie verschwinden würden).
Bei der Analyse dieses Objektes zeigte sich der Zauberin noch mehr. Sie waren, wie bereits vermutet, körperlose Dinge. Wie Objekte aber kein Bewusstsein hegen, so wurden diese hier gesteuert, wie Marionetten. Von einem Steurer, den sie damit nicht automatisch kannte, aber jetzt sicher wusste, dass es einen Strippenzieher gab. 24 Raben musste es ingesamt geben. Reine beobachtende Sonden, die einem fremden Willen folgten. Bewusste gesteuert wurden. Augen und Ohren für diese fremde Präsenz. Nicht mehr. Aber auch nicht weniger. Berichte musste keiner erstatten, wenn man bereits durch diese Raben alles mitbekam, was sich abspielte.
Als die Elfe den Raben so sondierte, starrte er plötzlich mit einem aufgerissenen rot pulsierenden Auge in ihre Richtung. Das Auge zuckte wirr in der Höhle umher.
Dann schickte sich das Federvieh an, einfach in eine nächste Mauer zu fliegen und zu verschwinden.
Zitat:Pah!!
War ja klar, dass keine Nettigkeit ungestraft bleibt!
Das Kraut, was ihr meint, ist das Feuerkraut. Unterreichsvölker aller Art ernten es. Als Nahrung, als starken Brandwein oder für die Kleidung. Mehr als ein Oberweltler musste dran glauben, weil er unachtsam dieses gute Kraut beschädigte.
Das Zeug wächst entlang des Lavaflusses – ernten ist gefährlich, aber möglich. Da werden aber sicher andere Ernter ebenso warten. Wird nicht ungefährlich, wenn Oberweltler da rumstrolchen.
Ich kenne ein Rezept für einen brennenden Trunk, wenn ihr das Feuerkraut aufgetrieben kriegt. Müssen nur die Sturköpfe hier mich ihre Braumeister unterweisen lassen. Pah!
Etwas verschmierter war noch ein Kal Maerdh hingekritzelt. Elfen und ihre gefühlsduseligen Abschiede!
Die Operation, sofern alle Teilnehmer sich bereit erklärten, wäre kein großes Problem. Tatsächlich waren bewanderte Heiler, die sich mit Anatomie besser auskannten, recht solide in der Lage einen eingeschläferten Dreufang aufzuschneiden. Das Problem war primär sein dickes Fell, aber sofern man sich da nicht zierte, sondern die dicken Geschütze auffuhr, konnte man auch den Zöldner aufschnippeln. Man brauchte nur ein kleines Stückchen Lunge entnehmen. Nichts gravierendes. Mit erhitzten Klingen war das ein Kinderspiel.
Diese entnommenen Proben waren auch endlich! – mit lebendigen kleinen Würmchen. Zunächst waren sie in ihrer bernsteinfarbenen Kristallanlage, wo man sie sich aber leicht bewegen sehen konnte. Was man an ihnen erproben wollte, wie man sie untersuchte, war nun den Forschern frei überlassen.
Bei den verkappten Raben offenbarte der Auren-Blick erneut nicht allzu viel. Allenfalls dieses seichte Echo nekrotischer Manifestation. Aber sofern man nicht wie Lueith jetzt so intensiv starrte, würde man es gar nicht bemerken. Wie kleine Fetzen von einem abgetrennten Mantel.
Interessanter wurde es nun erstmals bei der Zauberanalyse. Magisch waren die Tarnraben nur im weitesten Sinne – sie hatten keine klare Signatur, kein klares Echo von Magie im Gewebe oder auch nur zauberartige Parallelen. Sie mussten übernatürlich sein. Geschaffen von etwas, das keine Magie im engeren Sinne dafür brauchte (auch wenn sie womöglich in einem Feld von Antimagie verschwinden würden).
Bei der Analyse dieses Objektes zeigte sich der Zauberin noch mehr. Sie waren, wie bereits vermutet, körperlose Dinge. Wie Objekte aber kein Bewusstsein hegen, so wurden diese hier gesteuert, wie Marionetten. Von einem Steurer, den sie damit nicht automatisch kannte, aber jetzt sicher wusste, dass es einen Strippenzieher gab. 24 Raben musste es ingesamt geben. Reine beobachtende Sonden, die einem fremden Willen folgten. Bewusste gesteuert wurden. Augen und Ohren für diese fremde Präsenz. Nicht mehr. Aber auch nicht weniger. Berichte musste keiner erstatten, wenn man bereits durch diese Raben alles mitbekam, was sich abspielte.
Als die Elfe den Raben so sondierte, starrte er plötzlich mit einem aufgerissenen rot pulsierenden Auge in ihre Richtung. Das Auge zuckte wirr in der Höhle umher.
Dann schickte sich das Federvieh an, einfach in eine nächste Mauer zu fliegen und zu verschwinden.