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Bheca Nissadottir
#1

Sie stand an der Reling und sah lächelnd zur Hafeneinfahrt, auf die sie zuhielten. Langsam sprach sie, auch wenn die Matrosen alle beschäftigt waren und scheinbar keiner ihr Gesprächspartner war. "Das ist es also ... Minzhafen. Und du hast mich hierher geführt." Sie klopfte mit der flachen Hand auf die Reling und erinnerte sich an ihren Traum, den sie auf der kleinen Insel gehabt hatte, wo dieses Schiff seine Reise begonnen hatte. Im Traum hatte sie gesehen, wie sie von diesem Schiff zu einer Schlacht gelangen würde - irgendwo und irgendwann an ihrem Zielort.

Und so hatte es die Hünin aus dem Norden schließlich nach Mirhaven verschlagen. Die 'Seeschwalbe', die Brigantine auf dem sie als Schiffszimmerfrau angeheuert hatte war in Mirhaven angelangt. Auch wenn es auf der Überfahrt eine Menge für sie zu tun gegeben hatte, da sie unter anderem in einen schweren Sturm geraten waren, wurde ihr doch ein wenig wehmütig, als sie von Bord ging. Auch wenn sie sich an Land durchaus wohl fühlte, auf See war es einfach ebenso. Nur ihr Training stellte sie immer vor gewisse Probleme an Bord. Auf einem Schiff ging es eben doch meist recht beengt zu, auch wenn die Crew ihr auch dieses Mal Freiraum gelassen hatte. Wenigstens war das so, nachdem einer der Matrosen der Meinung gewesen war ihr mehrere Male auf den Hintern zu klopfen. Sein dämliches Lächeln war seit dem Tag etwas zahnloser gewesen als vorher. Die restliche Fahrt war recht ruhig gewesen, wenigstens nachdem kurz nach Beginn der Reise ein paar Schaluppen der Meinung gewesen waren, ihnen würde die Ladung der 'Seeschwalbe' gehören. Sie lächelte und fasste über ihre Schulter an das Heft ihres Zweihänders. Der Kapitän der einen Schaluppe war eine angenehme Herausforderung gewesen. Er hatte gut gekämpft und ein würdiges Ende gefunden.

"Tempos, ich folgte deinem Weg hier nach Minzhafen. Nun bin ich hier, um weiter auf deinen Pfaden zu schreiten." Sie lachte laut, die Hafenarbeiter, die zu ihr sahen ignorierend. "Aber zuerst ... brauche ich erstmal etwas Ordentliches zu trinken." Sie schaute zu einem der Dockarbeiter. "He, du..." Der Dockarbeiter, der daraufhin zu ihr aufsah machte einen Schritt zurück von der Kiste die er gerade anheben wollte. Scheinbar hatte er sich doch etwas erschreckt, schluckte einmal ehe er fragte "J-ja? ... Was ist?" Sie lächelte wieder, sie war es inzwischen gewöhnt die meisten Männer einzuschüchtern "Wo kriegt man hier was zu trinken?" Der Mann deutete zur Treppe hinauf in die Stadt, ehe er die Kiste anhob und so schnell es ihm möglich war diese verlud. So stieg sie die Treppe hinauf und sah sich um. Sie schob einige Haare aus ihrem Gesicht hinter ihr Ohr, als sie zwei Leute hörte, die sich aufgeregt über irgendeinen Trinkwettbewerb unterhielten. Da das vielversprechend klang, folgte sie den beiden, die sich daraufhin umso mehr beeilten zum Wettbewerb zu gelangen.

Sie rieb sich die Hände vor Vorfreude. Endlich wieder einige Krüge Starkbier und wer weiß - vielleicht würde es ja auch eine zünftige Schlägerei geben. Dort angekommen war sie zwar ein wenig verwundert, dass man sich für den Trinkwettbewerb einschreiben musste, aber wenn es was umsonst zu saufen gab würde sie sich eben eintragen. Sie wunderte sich zwar etwas über das sonstige Teilnehmerfeld. Es schien, bis auf eine Greisin, eher aus jungen Teilnehmern zu bestehen und würde wohl keine allzu große Herausforderung darstellen.

So war sie doch ein wenig enttäuscht, als sich zwei Dinge herauskristalisierten. Zum einen war es wohl ein Trinkwettbewerb, der ausschließlich für Kinder galt. Die Greisin vom Alter her war wohl das elfische Mädchen, dass auch teilnahm. So wurde Bhecas Anmeldung vom Veranstalter ignoriert. Zum anderen gab es scheinbar irgendwelche seltsamen, gepanschten Getränke. Dann hatten sich auch noch einige der Zuschauer, scheinbar Eltern der Kinder, über den Wettbewerb beschwert. Sie hörte sich verwundert an, dass die Kinder angeblich zu jung wären für Alkohol ... was ein Unsinn. Sie selbst hatte damals in Osthafen ihr erstes Starkbier mit 7 Jahren getrunken und schließlich hatte sie das groß und kräftig gemacht. Eigentlich taten ihr nur die Kinder leid, aber ihr eigener Vater war ja auch ein Idiot. Bei dem Gedanken stand sie von ihrem Sitzplatz auf, den sie sich inzwischen gesucht hatte, um an der Theke zwei Krüge mit Starkbier zu holen. Den einen reichte sie einer der anwesenden Frauen, damit sie mal ein wenig lockerer werden würden. Dann setzte sie sich wieder und sah dem Trinkwettbewerb ihr Starkbier trinkend zu. Es wurde irgendwelche seltsamen Sachen miteinander gepanscht, bei einem wurde sogar guter Rum verunstaltet. Wenigstens gingen nach und nach einige der Zuschauer, die sich über den Wettbewerb aufgeregt hatten.
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#2

Nachdem der Trinkwettbewerb zu Ende gegangen war unterhielten sich die fünf Kinder über alles Mögliche. Siegerin war Karlita gewesen, dann gab es da noch Ozana, ein Elfenmädchen, Nomir, einen jungen Zwerg und die beiden Jungs Fritz und Nisus. Auch Bheca gab ein oder zwei Kommentare ab, als es um Seefahrt ging. Dann erzählte Ozana von einem Geist, den sie gehört hatte und Bheca erwähnte die weiße Lady von Lac Dinneshere, auf die sie auch einst getroffen war. Da die Kinder losziehen wollten den Geist zu suchen Schloss sich Bheca dem Trupp an - an sich eher um die Kinder zu schützen, denn nicht alle Geister waren ungefährlich. Und auch wenn Seamus, der Wettbewerbsleiter ebenfalls mitging - scheinbar kümmert er sich um die Kinder - er wirkte nicht wie jemand, der im Kampf zuhause war. Und es hätte ja durchaus etwas zu erschlagen geben können. So machte sich die Gruppe auf zu einem Kanaleingang, wo Ozana angab, den Geist schon gehört zu haben.

Sie warteten etwas und tatsächlich konnten sie etwas hören. Gequälte Geräusche drangen durch die Kanalisation zu ihnen. Sie entschlossen sich dem nachzugehen, auch wenn sich Bheca tatsächlich wunderte woher Seamus so viel über das was dort geschah zu wissen glaubte. Er erwähnte beiläufig, dass dort jemand von einer sechsfingrigen Person gefoltert werden würde. Bheca war zwar skeptisch, aber auch sie hatte schon einmal die Fertigkeiten eines Fährtenlesers erlebt, der anhand gefundener Spuren sogar das Gewicht und Geschlecht eines Reitenden bestimmen konnte. Vielleicht war diese Gabe ja ähnlich, oder ein Geschenk der Gottheit, der Seamus folgte. Jedenfalls meinte Fritz er kenne einen Weg an den Ort wo die Geräusche her stammten, ein verlassenes Haus. Also ging es als nächstes dorthin. Die Gruppe verschaffte sich Zugang und nach einigen Räumlichkeiten, die wirklich eher verlassen wirkten erreichten sie einen Raum, aus dem offenbar die gequälten Schreie drangen.

Seamus betrat leise den Raum, in dem sich ein durch Vorhänge abgesperrter Bereich befand, dem er sich weiter näherte und hinter dem scheinbar das auf sie wartete, was auch immer sie gehört hatten. Die Kinder blieben an der Türe, auch wenn Fritz so neugierig war, dass er sich in den Raum drängen wollte, Seamus hielt ihn davon ab. Während Seamus sich von einer Seite den Vorhängen näherte, stellte sich Bheca an die andere Seite. Jetzt ließen sich im schwachen Licht auch einige Umrisse erkennen, Scheinbar lag jemand in einem Bett und eine Person stand am Bett direkt hinter dem Vorhang von Bheca. Leise zog sie die Maske, die an ihrer Kapuze festgemacht war, vors Gesicht. Seamus hatte sich derweil durch den Vorhang geschlichen und sprach dann die stehende Person an. "Mach'n sie auch zwischen den Backen?" Zwar fragte sich Bheca was er damit meinte, aber die stehende Person, bei der es sich offenbar um eine Frau handelte erschrak und trat etwas zurück, was dazu führte dass sie an Bheca stieß.
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#3

Das führte nicht gerade dazu, dass die Behandlerin weniger erschrocken war. Jedenfalls kristallisierte sich folgendes in den Gesprächen heraus. Das vor Schmerzen brüllende Weichei auf dem Bett schien sich der ganzen Prozedur freiwillig unterzogen haben, um seinen Rücken oder Oberkörper enthaaren zu lassen, offensichtlich für irgendeine Elfe, mit der er es trieb. Die arme Elfe dachte Bheca noch, als sie sich frug, wieso man sowas machen ließ. Schließlich hatte der Kerl weder Tätowierungen noch Narben aus Schlachten, die es würdig gewesen wären sie stolz und unbehaart zu präsentieren. Er war einfach nur ein vorlauter Spinner, der sich nun darüber aufregte, dass wir in die Behandlung geplatzt waren,

Die Frau, die ihn behandelt hatte hatte offenbar irgendeine Berechtigung verloren, solche Behandlungen auszuführen. Einmal mehr stand Bheca vor einem Rätsel der Bürokratie, aber Seamus schien sich mit sowas auszukennen. Jedenfalls redeten die beiden lange drüber und Seamus erwähnte noch einen Kleriker mit dem er sprechen könnte, um der Behandlerin da weiterzuhelfen. Wie es der Zufall wollte tauchte eben dieser Kleriker, ein Zwerg namens Tork, auf als sich das vermeintliche Opfer gerade aus dem Staub machte, noch teilbehaart und feige. Jedenfalls schienen sie sich zu einigen und da es die Kinder drängte etwas anderes zu erleben, schließlich war der Geiste ja nun leider keiner gewesen, erzählte der junge Zwerg Nomir von einem magischen Stein, der offenbar großes Interesse an stinkendem Käse habe und diesen eintauschte. Stolz präsentierte er die eingetauschte Münze.

Und so zogen sie dann los hinaus in Richtung 'Wunderstein', jetzt noch begleitet vom Zwergen Tork. Der Weg dorthin entpuppte sich tatsächlich als ein wenig schwierig, wenigstens für einige waren die Kletterpartien über die teilweise feuchten Steine eine wirkliche Herausforderung. Nichtsdestotrotz gelang es der Gruppe den Ort des Steins zu erreichen. Als sie näher kamen war der Gestank nach müffelndem, alten Käse unverkennbar. Bheca hielt sich etwas auf Abstand und begann aus einem der hier am Strand angespülten Holzstücke eine kleine Galionsfigur zu schnitzen. Währenddessen waren die anderen am Stein zugange.
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#4

Es dauerte eine Weile bis etwas geschah. Scheinbar war der Zauberstein eher scheu und erst als die Aufmerksamkeit der Anwesenden nachließ oder sie anderweitig beschäftigt waren fand ein Austausch statt. Tork unterhielt sich mit Bheca, die Kinder stritten ein wenig untereinander über das Für und Wieder von Zaubersteinen, Geistern und dergleichen. Nur Seamus beobachtete recht aufmerksam die Umgebung, besonders die Spalten, die zwischen den Steinen lagen. Jedenfalls wurde diesmal ein Edelstein zurückgelassen. Letztendlich war es nun aber so, dass der Zauberstein beim Austausch wohl Unterstützung bekam und zwar von einem kleinen Wichtel namens Oisin, der wohl zwischen den Steinen lebte und Käse bzw. Wein gegen Tand tauschte, den irgendwelche Leute hier am Strand versteckt hatten.

Man einigte sich mit dem kleinen Wesen, die versteckten Waren wegzuräumen, für die er wohl keinen Bedarf hatte. Im Austausch versprach Seamus ihm nen guten Wein zu besorgen. Nachdem Bheca einige Felsen beiseite geräumt hatte waren die Kinder mit Seamus begeistert am Ausbuddeln der verscharrten Kisten und schließlich mit dem Öffnen beschäftigt. Die vermeintliche Beute war recht unterschiedlich. Neben einer Kiste mit Nahrungsmitteln ... wer auch immer so bekloppt war sowas zu verbuddeln ... fanden sich auch drei andere Kisten. In einer waren Münzen und Edelsteine, das was man wohl am ehesten als Piratenschatz erhoffen würde. Die meisten Münzen hatten die seltsame Prägung der Münze, die Nomir anfangs gezeigt hatte. In einer weiteren Kiste fanden sich einige Flaschen mit Rum, bis auf eine waren sie noch ganz. Und in der letzten Kiste waren etliche Metallbarren, vor allem aus Eisen und Silber, aber auch zwei kleine Stäbe. Bei einem ließ es sich Seamus nicht nehmen ihn einfach mal zu benutzen und verschwand vor den Augen der anderen. Das sorgte wieder für einige Aufregung, doch schließlich nahm die Wirkung des aktivierten Zaubers auch wieder nach und er erschien unversehrt weder. Dann wurde beschlossen, die Kisten mit einem Boot hier abzuholen, welches sie sich am Hafen ausleihen wollten. Außerdem gäbe es am Hafen ja sowieso Untote und somit ein neues Abenteuer, dass es zu erforschen galt. So machte sich die Gruppe dann zurück auf den Weg Richtung Hafen, um dem auf den Grund zu gehen.,
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#5

Und so wartete die Gruppe schließlich am Hafen auf das Erscheinen der Untoten. Doch erschien erst einmal Bethsaba Geneva von Erlenberge, die die Gruppe am Hafen entdeckt hatte. Seamus unterhielt bis dahin die Kinder mit ein paar Geschichten. Kurz darauf konnte die Gruppe über ihnen an der Mauer etwas hören und dann auch sehen. Scheinbar war dort jemand in der Dunkelheit, benebelt oder hackedicht und drohte Gefahr herunterzustürzen. Während Bheca mit dem Gedanken spielte, die Figur mit einem Pfeil anzuschießen, um sie zum Zurücktaumeln und somit vom Geländer wegzubringen waren die anderen mehr oder weniger alle damit beschäftigt, einen der Dockkräne so zu schwenken, um ihn unter die Gestalt zu drehen.

Als die Gestalt schließlich abstürzte wurde ihr Fall durch den Kran und die Rettungsmaßnahmen der anderen so gebremst, dass er zwar auf dem Dock aufschlug aber nochmal mit Schrammen davonkam. Nachdem sie den bewusstlosen Mann ein Weilchen bearbeitet hatten kam er auch zu sich. Er schien dennoch leicht benebelt zu sein, ein Umstand den sie einem Mittel zuschreiben konnten, welches der Mann wohl genommen hatte, um ausdauernder und länger arbeiten zu können. Sie boten dem Mann aus östlichen Gefilden, der sich ihnen schließlich als Zhe-Li vorstellte und wohl früher Eigentum gewesen war (zumindest deutete das Brandzeichen auf seinem Arm, welche Seamus entdeckte, darauf hin)., an ihn zu seinen Kollegen zurückzubringen, bei denen für ihn wohl Putzdienst anstand. So brachten sie ihn stützenderweise zurück zu der Hütte, in der er scheinbar derzeit lebte.

Dort trafen sie dann auch auf eine Gruppe weiterer Arbeiter, die dort unter eher schlechten Bedingungen hausten, auch wenn sie wohl schlimmeres gewohnt waren. Sie alle hatten scheinbar einen Vertrag unterzeichnet, um dort für jemanden zu arbeiten. Doch die genaueren Umstände kamen letztendlich erst im folgenden Gespräch heraus.
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#6

Die Gruppe konnte folgendes von den Arbeitern erfahren:
- Sie waren vorher wohl Sklaven der Piraten, die allerdings besiegt und vertrieben wurden, woraufhin sie zurückgeblieben waren. Dort wurden sie auch angeworben.
- Sie arbeiteten nun alle hier in dem Gebäude. Immer zwischendurch kamen Lieferungen, wie Stoffen hier an, die sie dann weiterverarbeiten sollten. Die Lieferungen wurden immer im Keller geliefert und abgeholt. Zu den Zeitpunkten war ihnen der Zugang zum Keller untersagt.
- Ihre Verträge, die sie selber als gut einschätzten, waren für sechs Monate abgeschlossen worden, von denen zwei Monate jetzt etwa herum waren. Dieser Vertrag galt mit einem gewissen Rogarth.
- Das seltsame Energiepulver, welches auch Zeh-Li oder Zhenli vor seinem Absturz zu sich genommen hatte, um die Arbeitsleistung zu steigern stammte auch von diesem Rogarth.

Während des Gesprächs tauchte auch ein Säugling auf, der neben den handelsüblichen Armen auch mehrere Tentakel besaß. Etwas seltsam war das Ganze schon und die Arbeiter wurden da auch ganz schön nervös. Als sie aber merkten, dass keiner ein wirkliches Problem damit hatte beruhigten sie sich etwas. Sie schienen sich große Sorgen um ihre Arbeit und die Verträge zu machen. Während Seamus diesen noch las fand Bethsaba in einem Schrank in dem Schlafraum einige Tongefäße, die offenbar das Energiepulver enthielten. Das enthaltene grünliche Pulver schien irgendetwas mit einem gewissen Fernheim zu tun zu haben, was auch immer Bethsaba damit meinte. Jedenfalls war sich die Gruppe insgesamt einig, dass sie die Arbeiter dort rausholen mussten. Seamus bot den Arbeitern darauf ein gutes und faires Angebot an. Sie sollten ab sofort fürs Handelshaus Geneva von Erlenberge arbeiten, bekämen dort bessere Kost und Logis und sogar das Doppelte des bisher gezahlten Lohns. Um das Auslösen aus dem Vertrag wolle er sich auch kümmern. Klang nicht schlecht, auch on Seiten Bhecas, auch wenn Seamus ihren letzten Sold nicht einmal kannte. Sie war ja auch gerade frisch angekommen und hatte sich auch noch keine Unterkunft besorgt. Darüber würde man wohl nochmal reden müssen. Jedenfalls konnten sie die Arbeiter schließlich von dem Angebot überzeugen. Und wer weiß, Zhenli als Schreiner und auch der noch schlafende Mann, der sich angeblich mit der Herstellung von Segeltuch auskannte wären später dann vielleicht interessiert an einer Anstellung in Bhecas Werft ... sobald die aus dem Boden gestampft worden war.

Dann gingen sie noch den Keller begutachten, wo es nicht allzu schwer war den 'geheimen' Zugang hinter etlichen Kisten auszumachen, die einmal mehr Bheca beiseite räumte. Der Gang dahinter war noch von einer Art Illusion geschützt. Es stellte sich heraus, dass er in die Kanalisation Minzhafens führte, worauf der Plan gefasst wurde, der nächsten Lieferung aufzulauern. Also wurde alles soweit möglich in den ursprünglichen Zustand versetzt. Die Arbeiter und auch die Kinder für die es doch inzwischen spät und an sich auch zu gefährlich wurde wurden nach Hause bzw. in ihr neues Zuhause gebracht, während Seamus, Bethsaba und Bheca im Keller hinter einigen Kisten Stellung bezogen und abwarteten.
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