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Die Entstehung der Draconis
#1
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[Lager der Rotfüchse] Endlich gefunden! 27 Sep 2014 20:49
( text Noemie)


Nach einer langen Reise war sie nach Amdir zurückgekehrt. Sie hatte die Insel und ihre Bewohner vermisst. Obwohl sie wusste, dass ihr damaliger Schwertkampfmeister, die Insel schon vor ihr verlassen hatte. Wahrscheinlich würde sich keiner mehr wirklich an sie erinnern, doch das war ihr nicht so wichtig. Sie hatte auf ihrer Reise einige interessante Menschen und Halbelfen kennengelernt und sie schließlich eingeladen sie auf die Insel Amdir zu begleiten.

Inzwischen hatte sie sich zu einer passablen Schwertkämpferin entwickelt. Auf ihren Reisen hatte sie hier und da an Wettkämpfen und Turnieren teilgenommen, aber auch bei erfahren Veteranen den einen oder anderen Kniff gelernt.

Auf einer ihrer Fahrten lernte sie eine kleine freche Halbelfe mit Namen Katraana kennen. Obwohl sie zu Beginn sich mit Händen und Füßen (auch im wörtlichen Sinne) wehrte. Fasste sie doch zu Noemie langsam, aber sicher vertrauen. Was nicht letzten Endes daran lag, weil sie ihr immer wieder sagte, was sie an der jungen Halbelfe bewunderte.
So manches Mal musste sie ihre neue Verbündete aus Situationen retten, in die sie sich durch ihr freches Mundwerk brachte, dass leider allzu oft schneller Worte ausspuckte, als ihr Kopf über diese nachdachte.

Dann traf sie auf einen Halbelfen mit Namen Corna. Ein ruhiger Vertreter seiner Art und eher Elf als Mensch. Noemie genoss seine ruhige Art, denn auch in Konflikten oder stressigen Situationen blieb Corna meist ruhig und handelte wohl überlegt. Für Noemie nur manchmal zu ruhig.

Bei ihm war meist Meupheus ein magisch Begabter, hier hatte Noemie das erste Mal Probleme, denn sie mochte Magiebegabte einfach nicht. Doch mit der Zeit lernte sie die Vorzüge kennen und schätzen, was es bedeutete einen Magiebegabten bei sich zu haben, der sie mit Schutzzaubern umgeben konnte. Doch musste Meupheus lernen, dass er Noemie nur auf ihre Anweisung hin bezaubern durfte. Da Noemie unnötiges herum gezaubere vermeiden wollte. Was der hin und wieder mürrische Meupheus nicht gleich einsah und verstand. Da er es ja nur gut mit Noemie meinte.

Dann gab es da noch Ashnard. Wie Noemie war er ein Kämpfer, wenn seine Waffe auch das Katana war. Worüber Noemie zu Beginn grinste, doch bald erkannte sie, dass er damit wirklich umzugehen wusste und lernte ihn als Kampfgefährten in der ersten Linie schätzen.

Als sie sich mit ihren Weggefährten auf der Insel traf, wurde schnell klar, dass sie zusammen bleiben wollten und sich gemeinsam den Gefahren stellen. So war es beschlossene Sache.

 Nun kam Ashnard darauf das die Gruppe einen Namen bräuchte und ein Erkennungsmerkmal. Alle waren damit einverstanden und nach einigem hin und her, wurden die


 Rotfüchse geboren.

Nach einigem hin und her, wurde schließlich auch ein Lagerplatz gefunden.

Es schlossen sich immer mehr Leute an, so auch Andrey. Noemie mochte den jungen Burschen, doch sie hatte schnell gemerkt, dass sie da einer anderen wohl ins Gehege kommen würde und deshalb davon Abstand genommen hatte, sich weiter für Andrey zu interessieren.








Ihre erste Unterkunft oder eher ihr Lagerplatz, war den Untoten, die bei Elboria aufgetaucht waren, zum Opfer gefallen. Außerdem hatten einige ganz unterschiedliche Elfen, nicht nur ihr, sondern auch anderen Mitgliedern der Rotfüchse zu verstehen gegeben, dass sie unerwünscht waren vor Elboria.
Sie wollte dort ja eigentlich den Nebel weiter beobachten, doch wenn die Elfen etwas dagegen hatten, dass sie weiter vor Elboria lagerten, gingen sie wieder auf die Suche nach einem Lagerplatz oder einer anderen Unterkunft.

Unter anderem hatte ihnen der Stadtrat Enian eine Unterkunft in Mirhaven angeboten, aber Noemie lehnte alles ab, sie wollte doch lieber wieder auf den Handelsweg zurück. Und bei einer Reise von Elboria nach Mirhaven traf Noemie mit Katraana auf Corna und Pommeos. Die Beiden standen vor einer Gruppe Goblins und unterhielten sich mit ihnen.

Noemie war misstrauisch, doch griff sie erst einmal nicht ein und auch Katraana hielt sich zurück. Dann tauchte einer der Elfen auf und nahm das Oberhaupt der Gobin-Gruppe gefangen, indem er dem Goblin ein Messer an den Hals hielt. Das darauf folgende Geplänkel endete damit, dass das Oberhaupt beim Elfen blieb und die restliche Gruppe gehen durfte.

Noemie, Katraana, Corna und Pommeos sahen sich in den Lager um, dass die Goblins am errichten gewesen waren. Der Elf und der Golbin unterhielten sich lange und am Ende durfte auch dieser Goblin gehen. Dann wurde überlegt was mit dem ganze Zeug gemacht werden sollte das da lag. Immerhin ging es um Holz, Steine und Sand. Noemie beschloss dieses ganze Zeug nach Hohenbrunn zu bringen, damit es zur Befestigung des Dorfes eingesetzt werden konnte. Der Elf war damit vollkommen einverstanden. Außerdem gab Noemie allen Anwesenden bekannt, dass dies der Platz sein würde, wo sie ihr Lager aufschlagen würden. Auch damit war der Elf einverstanden und fand die Wahl sehr gut.

Einige Zeit später war Noemie auf dem Weg nach Mirhaven, um sich Material für Zelte und andere Dinge, die sie für ihr Lager brauchen könnten zu besorgen und schließlich kehrte sie aus Mirhaven zurück mit einem Karren voll mit Sachen um das Lager aufzubauen.

Nach einiger Zeit stand Noemie zufrieden in dem kleinen Lager. Ein Feuer prasselte und die Zelte standen aufgestellt im Halbkreis.
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#2

( Text Katrana)

Das Lager der Füchse wurde trotz des Angriffs der Untoten immer Heimischer.
Zelte wurden wieder aufgebaut und kamen neu dazu. Es wurden sogar Hocker um den Platz des Lagerfeuers errichtet.
Und es gab einen Karren, auf dem zu finden war, was andere nicht mehr brauchen konnten, immer wieder kam neues hinzu. Die Sachen waren zu Schade um sie wegzuwerfen.
Wer konnte sammelte für das Lager Holz und Steine.
Ein Sammelsurium von den verschiedensten Werkzeugen wurde angehäuft und fein säuberlich geordnet.
Und eines war ganz wichtig, es wurden Vorbereitung getroffen für eine bevorstehende Weihung des Bodens.
Und so hielt das Leben einzug im Lager der Rotfüchse. Es wurde gearbeitet, gelacht und gefeiert.


( Text Noemi)

Das Lager wurde mehr und mehr ausgebaut. Noemie war noch einmal mit dem Handkarren los gezogen und hatte feste Stoffe besorgt. Das Ziel ein großes Zelt, damit sie sich alle vor dem immer wiederkehrenden Regen schützen konnten. Sie würde auch noch andere nützliche Dinge mitbringen, die das Leben im Lager etwas angenehmer machten.

Kaum war sie wieder zurück, fiel ihr auf, dass sie kaum noch Feuerholz hatten und so ging sie los und durchsuchte die Umgebung. Dann fiel ihr ein Halbork auf der Mitten zwischen den Bäumen stand. Ihr fiel direkt ein, dass Ulfric und Corna in der Nähe dieser Stelle überfallen wurde. Doch die beiden hatten ihr keine Beschreibung der Person gegeben, weshalb sie beschloss diesem Halbork erst einmal neutral zu begegnen. Nach der Begrüßung, kam sie auch direkt zur Sache und fragte den Halbork direkt, ob hier jemanden oder etwas gesehen oder beobachten konnte. Das verneinte der Halbork und als auf dem Weg durch puren Zufall zwei weitere Rotfüchse auftauchten. Da wurde der Halbork nervös und unfreundlich und bezichtigte Noemie und die anderen Rotfüchse, dass sie ihn überfallen wollten. Es kam zu einem Schlagabtausch der Worte zwischen dem Halbork und Noemie, wobei sie ruhig blieb, aber bemerkte, dass der Halbork immer nervöser wurde und sich langsam Schweißperlen auf seiner Stirn zeigten. Und während sich der Halbork mit ihr beschäftigte schlich sich von hinten, durch die Bäume geschützt, einer der Rotfüchse an, selbst Noemie merkte es erst, als sie versuchte dem Halbork die Pfeile aus dem Köcher zu stibitzen. Doch das bemerkte der Halbork und hielt Katraana fest, da zog Noemie ihre Waffe und drohte dem Halbork, dass er den Rotfuchs wieder los lassen soll oder sie würde ihn niederschlagen. Doch Katraana kam ihr zuvor und schlug dem Halbork ins Gesicht und er war davon so überrascht, dass er sich nicht mehr wehren konnte. Dann ging es ganz schnell, Katraana fesselte den Halbork und so nahmen ihn die Rotfüchse mit. Es gab nun zwei Möglichkeiten entweder er war der gesuchte Wegelagerer und sie würden ihm das nehmen, was er den beiden überfallen Rotfüchsen genommen hatte oder er war unschuldig, dann würden sie sich entschuldigen und ihm eine Entschädigung zukommen lassen und ihn seines Weges ziehen lassen.

Im Lager angekommen, kümmerte sich Katraana um ihren Gast. Inzwischen war der Stadtrat Enian hinzugekommen und er erklärte noch einmal, dass es in unserer Verantwortung wäre, wenn dieser Halbork wirklich der gesuchte Wegelagerer wäre, dann könnten die Rotfüchse über ihn richten.
Als Corna ins Lager kam, war klar, dass es der Gesuchte war, denn er erkannte seinen Angreifer direkt wieder. So nahm Katraana dem Halborken alles bis auf seinen Lendenschurz und dann durfte er gehen und er ging nicht nur er rannte, so schnell wie ihn seine Beine tragen konnten.

Es war kein Zufall das der Stadtrat ihr Lager aufsuchte. Er hatte einen Auftrag für die Rotfüchse und nun machten sie ihn fest. Sie würden ab sofort Rundgänge machen, um den Bauern etwas mehr Sicherheit zu geben. Aber auch um die Untoten, so sie denn auftauchten, zu bekämpfen. Als der Stadtrat ging, teilen die Rotfüchse sich direkt für die Patrouillen ein.




( Text  Zacharias )
Ein grosser Wolf würde des Nächtens und auch die Tage darauf im Umkreis des Lagers seiner Wege umherziehen und das Lager der roten Füchse in Augenschein nehmen. Er würde vor allem beobachten was sie assen, auch kann der eine oder andere von ihm verfolgt werden, scheinbar was sie taten, wo sie sich herumtrieben und wer sie begleitete oder wen sie trafen. Würde er besondere Beobachtungen machen können? Möglich war es das man auch ihn sah und man verstand das es kein normales Tier war.
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#3

( Text Noemie)

Der Wolf könnte beobachten, dass die Gruppe ganz unterschiedliche Dinge zu sich nimmt. Von Obst über Gemüse bis hin zu Fleisch. Wobei es weniger Fleisch ist, als das andere, was vor allem jener nicht schmeckt, die Katraana gerufen wird.
Was auffällt ist, dass sie das Fleisch offenbar oft von weit aus dem Wald holen. Mal ist es ein Hirsch, dann einige Hasen, aber immer nur so viel wie die Gruppe auch auf brauchen kann. Es wird alles was verwertbar und verwendbar ist am Tier verwendet.

Gerade jene die Noemie genannt wird, arbeitet oft lange an kleinen Teilen die sie aus den Knochen schnitzt. Nadeln oder auch anderes Werkzeug, was wohl nicht unbedingt zu der großen Kämpferin passt, die sonst meist in der schweren Rüstung steckt. Was sie auch im Lager meist tut, nur selten trifft man sie in anderen Sachen an. Das Zeltlager wuchs und wuchs, immer mehr stellten ihre Zelte auf und blieben. Manchmal hatte Noemie als Anführerin schon Probleme Dinge, die die Füchse betrafen nur mit ihnen besprechen zu können, weil ständig Besucher ins Lager kamen.
Doch Noemie freute sich über jeden Besucht, denn es zeigte ihr, dass sie gefunden wurden und das sie langsam als Gruppe anerkannt wurden. Denn jene fragten oft: "Ist das das Lager der Rotfüchse?" oder "Leben hier die Rotfüchse?", was Noemie außerordentlich freute.

Doch langsam wurde es eng, denn inzwischen waren einige mit Sack und Pack im Lager angekommen und so standen Wagen dort und in den Zelten Kisten und Kasten.

Und weil inzwischen so viele Sachen im Lager waren, begannen sie Wachen einzuteilen, welche sich gut getarnt in den Büschen versteckten.

Gleichzeitig, hatte Noemie angefangen einen Plan für ein Haus zu entwerfen. Da sie durch ihre technischen Zeichnungen, für ihre Basteleien, die sie baute, einige Übung hatte, stand schnell fest, dass sie hier zu gerne heimisch werden wollte. Doch davon verriet sie erst einmal nichts, sondern würde erst einmal Corna bitten mit Lalya zusammen Stoffe zu fertigen für ein größeres Zelt. Außerdem brauchten sie endlich ein paar Tische und Bänke. Womit sie Ashnard und Ulfric beauftragte, denn die beiden waren stark genug dies, neben ihren täglichen Aufgaben noch zu erledigen. Katraana und Andrey wurden mit der Fertigung von Seilen und Haken betraut, um den Stoff später noch spannen zu können. Noemie selbst, ging zu den Elfen und fragte sich nach Ilro durch mit ihm gemeinsam, würde sie Bäume suchen, die sie nutzen könnte für die Zeltstangen und so wuchs das Lager weiter.... 



(gast  )

Anne zeigte sich nach ihrem ersten Besuch nun immer öfter im Lager. Nicht selten brachte sie wild gewachsene Wurzeln, Kräuter und andere Nahrungsmittel mit, die in der freien Natur zu finden waren. Sicher, die Portionen, die sie brachte, würden alleine niemals für das ganze Lager ausreichen, in dem sich wirklich eine Menge Leute tummelten, aber als Beilagen war es auf jeden Fall zu gebrauchen.
Außerdem hatte sie sich mit einem Anliegen an Noemie gewandt, für welches sie die Unterstützung der Rotfüchse erbat.

Auch einen Saufabend mit Katraana und Andrey hatte sie wahrgenommen und langsam, auch wenn sie noch lange nicht jeden dort kannte und die meisten nur flüchtig gesehen hatte, fühlte sich das Lager schon an wie ein Ort, zu dem man frohen Mutes zurückkehren konnte. Auch wenn sie die Nächte nur selten hier verbrachte, war es mehr ein Zuhause, als Mîrhaven es ihr in der letzten Zeit gewesen war.
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#4

( kurzberichte zusammen gefasst )



Wie Üblich geht Ashnard seine runden mehrmals am tag am Kreutzweg vor Elboria macht er meisten eine längere pause bevor er seinen gang fortsetzt

Nachdem Liriope und ihr Karren ohne besondere zwischenfälle am Hospital abgeliefert wurde machte sich Ashnard erstmal wieder auf den weg zum Lager

und wieder ein Auftrag gut ausgeführt



( Katrana)

An diesem Morgen war es seltsam, die kleine ohne ein Ton, ohne ein Wort, Spurlos verschwunden und nicht auffindbar.
Das aller seltsamste an daran war, sie war wirklich nirgend wo zu finden an diesem Tag.
Weder in Mirhaven, an der Feinschmiede noch auf dem Handelsweg. Und dies blieb auch erst einmal so. .




Die Hungernot war vorüber, die Füchse aus Hohenbrunn waren wieder im Lager und ruhten sich aus.
Es waren in zwischen so viele Zelte im Lager, das es an dem Stück einen Gewissen Platzmangel gab und so setzte sich die Junge Halbelfe mit Stoffen hin und fing unbeholfen an, diese aneinander zu nähen und jeder der Füchse, der helfen wollte, durfte ihr helfen, eine ganze menge Stoffe zusammen zu nähen. . . ..






Als Ashnard das sah nickte er nur und begann ein paar Balken zu fertigen, die er mit den selbstgemachten Nägeln und schellen versah , auch stellte er Eisenringe her für ösen das Katrana nicht alles alleine machen musste , er begann Quadratische steine an zu schleppen sowie einen grösseren Bratspies
erjagtes wild zog er das leder ab und brachte es zu corma das er die Leder vorbereitete das sie für die zelte auch passende Böden bekommen
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#5

Endlich war sie wieder im Lager. Ihr Zelt kam ihr allerdings sehr eng und sehr klein vor. Immer wieder versuchte sie sich hin zulegen, doch wirklich zur Ruhe kam sie nicht. Ihre Wunden heilten nicht wirklich. Immer wieder brachen sie auf, schmerzten und sorgten dafür, dass sie einfach nicht zur Ruhe kam. Sie saß vor dem Zelt an ihre Zeltstange gelehnt, dämmerte vor sich hin und in diesem Halbschlaf durchlebte sie die Kämpfe noch einmal. Sie sah wie einige ihrer Mitstreiter fielen, wobei sie immer wieder sah, wie eins der Skelette einem Elfen den Speer durch den Kopf stieß.
Hier wachte Noemie meist schreiend auf, dann schrie sie meist noch mehr, weil die Wunden in ihrem Gesicht erneut aufgerissen waren. Sie lehnte sich keuchend und hustend wieder am Zelt an. Als die Sonne aufging raffte sie sich auf, sie hatte angefangen mit Katraana und Ashnard und anderen ihrer Füchse endlich gemeinsam ein neues Zelt, ein großes Zelt zu errichten. Erst mal nur eins zum Aufhalten. Damit man bei dem Dauerregen nicht ständig nass wurde. Ja, dass würde ihr gefallen.

Dafür brauchten sie eine große wirklich große Zeltplane mit eingearbeiteten Metallringen, damit die Löcher nicht ausfransten. Außerdem entsprechend große Haken, auch Heringe genannt, um die Zeltplane am Boden zu befestigen. Aber dann kam das kniffligste. Die Holzstangen oder Balken. Aber inzwischen hatten sie alles zusammen und endlich hätten sie das Zelt errichten können, doch Noemie ging es gar nicht gut. Die anderen mussten früh schon los, Aufträge erfüllen und so ging Noemie alleine Richtung Elboria um sich bei Dante Rat zu holen.

Dante empfing sie freundlich und untersuchte die Verätzungen, welche einfach nicht heilen wollten. Schnell war klar, dass sie ihre Verletzungen nur mit Hilfe des Heilmittels vielleicht heilbar wären. So quälte Noemie sich damit einen Becher des Heilmittels zu schlucken. Danach wurden ihre Wunden aufgedeckt und erneut gesäubert, anschließend neu verbunden.
Da der Verband weder nass noch schmutzig werden durfte, war Noemie somit erst einmal zum nichts tun verdonnert. Denn ihre Verletzungen waren am Kopf, Hals, Oberarme und am Oberkörper. Zum Glück hatte die Rüstung ihre Beine geschützt, diese hatten nichts abbekommen.

Nun saß sie vor ihrem Zelt und notierte alles schriftlich, was getan wurde, was getan werden musste und wer noch wo Nachrichten bekommen musste.
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#6

(( ein Brief ))


Sehr geehrte Rotfüchse, wehrte Noemie,

Vor wenigen Tagen erreichte Liri und mich die Nachricht, dass wenn die Winterwächter gen Telodur ziehen, um bei dem dortigen Kampf gegen die Untoten aus der Wüste zu helfen, die Ebene von Andorien größtenteils unbewacht sein wird. Die Befürchtung ist, dass die untote Armee des Sumpfes diesen Moment ausnutzen würde, um in Richtung Mîrhaven zu ziehen.

Um das zu verhindern versucht die Zuflucht am Wegesrand zu rechter Zeit einen Schutz des Handelsweges und des Vorlandes von Mîrhaven durch die Silberwächter zu erwirken. Natürlich werden wir uns an diesem Vorhabenauch selbst beteiligen.

Ein Mitwirken der Rotfüchse, in Mîrhavens Auftrag, würde die Kräfte, die uns zur Verfügung stehen, sehr stärken und für uns alle sicherlich ein Vorteil sein. Darum wollen wir gerne einen Vertreter der Rotfüchse zu einer Besprechung mit Vertretern der Silberwächter, Winterwächter und des Stadtrates von Mîrhaven in unsere Zuflucht einladen.

Wenn die Rotfüchse daran Interesse haben, lasst es mich bitte wissen. Es würde Liri und mich sehr freuen, euren Vertreter zu diesem Anlass, wie zu jeder Zeit auch sonst, in unserer Zuflucht willkommen zu heißen.

Viele Grüße und Lurues Segen

Anne
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#7
Information 

Da Noemie ja noch immer wegen ihrer Verletzungen aus der Schlacht, Lagerdienst schob. Fand der Brief von Anne direkt einen Abnehmer und so würde sich Noemie mit den anderen bei Gelegenheit beraten, wie sie weiter machen würden. Eins wusste Noemie gleich, sie würde nicht nach Telodur gehen.


Seit Noemie wieder im Lager war und die Rotfüchse wieder unter ihrer Führung standen. Ging mit einem Mal wieder alles seinen Gang. So berief sie ein Treffen ein, bei dem sie verschiedene Dinge besprachen.
Zum einen ging es um den Vorschlag von Katraana und Andrey, der auf Zustimmung stieß und nun wurde abgewartet, was die Beiden erreichen würden.
Dann ging es um die Anfrage von Rashal, auf die Noemie schon geantwortet hatte, aber klar stellte, dass sie nicht nach Telodur zu den Zwergen gehen würde. Die Schlacht von Hohenbrunn hatte bei ihr einen bleibenden Eindruck hinterlassen und sie würde nun anderen die Möglichkeit geben, sich zu beweisen.
Schließlich kam Annemaries Anfrage zur Sprache, wo Noemie aber auch gleich sagte, dass Annemarie bei der Stadt Mirhaven einen Termin erreichen wollte und Noemie dann als Begleitung mitgehen würde.

Als sie die Liste durch hatten, kam Noemie einmal mehr auf das Thema Zelte und deutete auf die Balken und die Plane die dort schon einige Zeit im Gras lagen und darauf warteten, dass sie zusammen gebaut wurden.

Gemeinsam machten sich die Füchse daran, endlich einen trockenen Fleck zu schaffen, wo sie zusammen sitzen konnten. Die Zelte der einzelnen würden auf der einen Seite stehen und das große Zelt auf der anderen Seite.
So machten sich die Füchse an die Arbeit...







[Bild: vr9k7s25.jpg]
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#8

Nach der Besprechung bei den Füchsen, lag ein Bündel mit einem Fuchsumhang an der Feuerstelle.
Die Entscheidung war gefallen und Katraana verließ das Lager der Füchse, alleine und mit Sack und Pack.


Die Besprechung war gut gewesen und es hatte nur einen kurzen Moment gegeben, indem alles hätte kippen können. Weil sich Katraana und Cynthia anzickten mussten, obwohl dazu keine Veranlassung bestand. Noemie war mit dem Verlauf zufrieden und freute sich schon noch etwas in vertrauert Runde am Feuer zu sitzen und zu quatschen, als Katraana die Bombe platzen ließ. Es war vollkommen egal, was Noemie als Argument gegen Katraanas Argumente brachte. Katraana war davon überzeugt, dass sie Noemie sich verändert habe und nicht mehr zu ihr halten würde, deshalb würde sie gehen.



Nun da alle fort waren, saß Noemie im großen Zelt, schlang eine der Decken um ihre Schultern und weinte stumm. Niemand sollte sehen oder hören, dass sie diesen Moment der Trauer zuließ. Dann rollte sie sich auf dem Feldbett zusammen und schlief ein.
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#9

Das erste Bündniss




Nach einer furchtbaren Nacht bereitete sich Noemie für das Treffen mit Cosima und Caeleb vor. Eigentlich stand ihr nicht der Sinn danach freundlich mit jemand zu plaudern. Sie wäre am liebsten los gezogen und hätte irgendwas zerschlagen. Doch sie wusste, dass das hier wichtig sein könnte. Alle andere Füchse gingen ihren täglichen Arbeiten nach, Noemie tat dies auch, bis es Zeit war sich auf das Treffen vorzubereiten.

Da sie sich im Lager befand, bereitete sie auch das Abendessen vor, so wie Cahir es ihr gesagt hat. Und bald hing ein Braten auf dem Spieß über dem Feuer. Sie erwartete dann ihren Besuch. Ashnard erschien ebenso im Lager und gesellte sich zu Noemie.

Schließlich kamen Cosima und Caeleb nach der Begrüßung wurde erst einmal am Lagerfeuer platz genommen. Es wurden Getränke gereicht und dann begann die Unterhaltung. Noemie war sich nicht sicher gewesen, weshalb die Beiden überhaupt mit ihnen hatten reden wollen, doch wurde schnell klar, dass sie wegen eines Bündnisses gekommen waren - einem Handelsbündnis.

Wie immer war viel Betrieb in ihrem Lager, da es offen war, konnte jeder zu jeder Zeit hinein und hinaus. Sonst störte es Noemie recht wenig, im Gegenteil, sie freute sich über die Lebendigkeit im Lager, aber heute war sie davon genervt. Doch hoffte sie, dass die Gäste zu keinem Zeitpunkt merkten, dass es ihr so erging.

Am Ende waren das Handelshaus Sternenglanz und die Handelsgilde Rotfüchse sich einig geworden und es hatten so gar der erste Handel untereinander statt gefunden. Inzwischen war Andrey im Lager aufgetaucht, doch hielt er sich eher im Hintergrund, hin und wieder sah Noemie zu ihm hin, doch er reagierte, weder auf sie, noch auf Ashnard, der ihn so gar ansprach.

Schließlich, als Caeleb und Cosima fast schon im Begriff waren aufzubrechen, tauchte Ragnar auf. Ein Großschmied aus Mirhaven und Mitglied der Stadtwache. Nach einem kurzen Gespräch gab Noemie ihm einen Auftrag für eine Waffe. Danach verabschiedete sich Ragnar und somit waren alle Gäste gegangen.
Dies war das Stichwort für Andrey, welcher kurz mit Noemie sprach und am Ende ihr sagte, dass er entgegen seiner ersten Entscheidung die Füchse nun doch verlassen würde. Im Grunde hatte sie es kommen sehen und doch verpasste es Noemie einen weiteren Schlag und sie wünschte den beiden Glück und verzog sich aus dem Lager.
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#10

Es war nun einige Zeit her, dass Katraana die Füchse auf eigenen Wunsch verlassen hatte und kurze Zeit später war ihr Andrey gefolgt. Noemie hatte daran ganz schön zu knabbern gehabt.
Aber dann war ihr zu Ohren gekommen, wie Katraana angeblich über die Füchse sprach und das man sie aus dem Lager geworfen hätte und so wurde die Trauer durch Abscheu und Wut ersetzt. Doch etwas tief in ihr, zweifelte an das Katraana so tief sinken würde. Sie würde abwarten und nachforschen.
Sie war froh gewesen, dass Katraana nicht ebenso zu dem Treffen im Lager von Liriope aufgetaucht war.

Doch das Treffen verlief anders, als erwartet. Was glaubten die alle? Das sie einfach so ihr Lager aufgaben - ihre Heim - ihr Zuhause und am Ende nach Mirhaven gingen oder zur Burg, oder gar zum Lager der Zuflucht? Oh nein! Mirhaven war Noemies erste Wahl und die Stadt hatte nicht das geringste Interesse daran, dass sie sich in Mirhaven niederließen. Die Winterwächter hatten, als sie nach dem Angriff der Untoten, nur für kurze Zeit Unterschlupf suchten, klar gemacht, dass sie keine Schmarotzer auf der Burg haben wollten, obwohl alle unverletzten Füchse ihre Arbeitskraft zur Verfügung gestellt hatten und nichts außer einem Dach über dem Kopf haben wollten.

Doch sie würden gehen, jedoch nicht in jene Richtung, wie wohl erwartet. Noemie wollte nach Hohenbrunn. Die Ideenschmiede lag noch immer in Schutt und Asche und sie wollte dabei nachsehen, ob sie Überreste von Meister Tomrik fand. Außerdem war so diese Seite vom Nebel durch ihre Anwesenheit weiter geschützt und Rukia mit ihren Leuten kann in Ruhe nach einem neuen Standort für ihren Handelsaußenposten suchen.

Nun war nur die Frage, wie die anderen auf diese Neuigkeiten reagieren würden.
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