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Suche nach Raul
#31

Nachdem es abgemacht worden war, dass die Gruppe den Bindezauber gegen Raul nutzen würde, reiste Bethsaba mit Bella im Schlepptau nach Telodur.
Einerseits würde es sicher eine willkommene Ablenkung für das kleine Waisenmädchen sein, die wohl in ihrem Leben bisher nicht bei Zwergen gewohnt hatte.
Andererseits gab es dort die für den Zauber so wichtigen Opale in größerer Menge.
Und eine größere Menge, zumindest am Gold gemessen, würde Bethsaba einkaufen. Ein Kästchen voll dieser Edelsteine, je wertvoller desto besser.
Es war fast eine Schande, dass die wunderbar im Licht schimmernden Opale beim Zauber "aufgebraucht" werden würden.
Aber bevor es soweit war, ließ Bethsaba Bella noch das Funkeln, Glitzern und Schimmern eine Zeit lang betrachten. Vielleicht hatte das Kind nicht so viel Spaß an Edelsteinen wie die Urhexe. Aber vielleicht ja doch!

Eine wichtige Frage war natürlich, wer letzten Endes jedoch für die Opale aufkommen würde, nachdem die Sembitin den Goldpreis vorgestreckt hatte.
Es war klar, dass sie - als Sembit.... ! - ihr Gold nicht dafür opfern würde. Aber sie würde sicher jemanden finden, und wenn es die Stadt selbst danach war.
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#32

Der Wandersmann wurde nach der Befragung dann auch wieder wandern gelassen. Er bekam den Hinweis mit sich auf seinen Wegen gut zu schützen und aktuell wegen der Morde in und um Mirhaven vorerst weiter weg seinen Rum zu suchen bis die Lage unter Kontrolle war. Wasser oder sogar etwas Wein konnte ihm sobald klar war, dass er nichts mit Raul zu tun hatte, bereitgestellt werden, aber Rum überspannte doch den Bogen etwas. Ferdinand bot ihm noch privat an, sollte er ihn im Kelemvortempel besuchen und Kelemvor seine Erherbietung erweisen, ihm ein Glas Rum zukommen zu lassen. (Seamus hatte sicher inzwischen dafür gesorgt, dass es im Trauerraum neben anderen Getränken auch Rum gab)
Wenn im Wald nichts Schlimmes geschehen war, da musste Ferdinand wohl sich auf das Wort des Mannes verlassen, dann agb es keinen Grund sich einzumischen. In der Wildnis geschah ja ständig Seltsames.

Dass sich Bella gut ins Chaos bei den Knoxens einfügte, oder selber welches stiftete, war ideal. Bethsaba brachte den Kindern gegenüber unbeholfenen Priester dazu sich noch etwas für Bella auszudenken. Bethsaba meinte er solle sie einfach zu den Hin und Bauernhöfen mitnehmen damit sie sich mit den Tieren beschäftigen könnte. Wo er schon dabei war - innerlich sinnierte er, dass er wohl verrückt sein musste - fragte er auch Lenchen, die quasi gleichalt wie Bella sein musste, ob sie auch Lust habe demnächst Tiere zu besuchen. Schwerlich konnte er sein Patenkind weglassen, somit wurde Annabell ebenso gefragt. Vorerst nur gefragt, immerhin müssten sie ob der Bedrohungssituation sonst gut bewacht aufbrechen, aber vielleicht konnten sie es mit ihrem geplanten Ritual schaffen, dass sich Bella bald wieder fürs Erste freier bewegen konnte.

Die Knochenpuzzelei nahm also beide Kelemvoriten so lange in Beschlag, dass Überstunden geschuftet werden mussten. Dabei war die größte Hoffnung, dass sie nicht so viele Tote finden würden.
Da er mit der magischen Aura nicht mehr anfangen konnte, versuchte er sich weiter auf das Fell zu stützen. Die Hoffnung ruhte auf einem stärkeren Zauber, um mehr über den Fellbesitzer herauszufinden. Wenn daraus nichts oder nicht genug wurde...dann fiel ihm aktuell nur ein Druide ein, der öfter in der Nähe gewesen war und das Fell zuordnen könnte.

Der Zwischenfall auf dem Pestfriedhof, der geradeso gut ausgegangen war, beschäftigte ihn noch 2 Tage lang. Zum einen musste sich der Kelemvorpaladin erholen und zum anderen war der Friedhof chaotisch zurückgeblieben, die erlösten Untoten mussten wieder in ihre Gräber gebracht werden, das Gift aus einem Sarg entfernt, die anderen Gräber wieder verschlossen. Als erstes wurde aber der Ghul befreit indem er per Zauber festgehalten und geköpft wurde. Sollte das nicht gut genug gelingen, wurde "Tod den Untoten" eingesetzt. Die Krypta musste zudem wieder geweiht und schädlicher Einfluss beseitigt werden. Leider half all das nicht auf "Rauls" Spur.

Für die geplante Gefangennahme suchte Ferdinand nach dem Gegenpol zu Tyrannos und entschied sich der Empfehlung "Sune" zu folgen, wobei er auch nach Lliiras Symbolen Ausschau hielt. Allerdings gehörte letztere ja nicht zur Halle. In der Halle der Sankti Novem gab es ja eines von Sunes Artefakten. Würde man dieses ausleihen dürfen? Natürlich "bestellte" er gleich die höchste Sunepriesterin dazu. Weitere Symbole von Sune sollten ergänzend mitgebracht werden. Weihwasser, Weihrauch, Pergament brachte er mit. Bethsabas Duftkerzen und -öle waren bestimmt auch eine gute Idee.
Der Ort, wo Tyrannos ausgetrieben werden sollte, wurde mit einem Ritual darauf vorbereitet: dimensionaler Anker, Prüfung der Weihe (Tempel war ja gelant), Vorbereitung von Schutzkreis gegen Böses und von Heiliger Aura.
Zur Absteckung des Bereichs brachte er zwei weitere Freiheitssymbole mit, aus der Heraldik waren Beeren als Symbol für Freiheit und Frieden bekannt und so er Adlerfedern kaufen konnte kamen diese dazu, ansonsten hatte er gewiss ein paar von Finchens, der Silberfalkin, abgeworfenen Federn aufgehoben.

rechtschaffen = "recht beschaffen" (kein D!)

Ferdinand von Erlenberge
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“And that’s why I don’t like magic, Captain. ’cos it’s magic. You can’t ask questions, it’s magic. It doesn’t explain anything, it’s magic. You don’t know where it comes from, it’s magic! That’s what I don’t like about magic, it does everything by magic!” (Thud! von T.Pratchett)
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#33

Lenchen beäugte den kinderfreundlich gewordenen Ferdinand erst skeptisch, aber willigte schließlich ein. Neue Spielkameradinnen waren doch etwas schönes. Annabell war ebenfalls gerne bei dem geplanten Ausflug mit dabei. Wie sie Ferdinand sagte, war sie ja jetzt auch schon ein gaaaaanz großes Mädchen und sie wusste, dass ihr Patenonkel ihr ein Pferdchen versprochen hatte!
Durfte sie sich eins aussuchen?
Bitte. Büüüüütte. Bitte, bitte, bitte, bitte.
Dabei zog sie kleine Kreise mit einem linken Füßchen in schönen Edelpantoffeln und klimperte mit den Augen. Beste Bethsaba Schule!

Das Fell stellte einen validen Fokus für den gewählten Zauber dar.
Natürlich verriet es nicht mehr über die Kreatur selbst, aber den Aufenthaltsort konnte man recht genau eingrenzen.
  • Ebene: Primäre
    • Kontinent: Südost Faerûn
      • Land: Insel Amdir
        • Landschaft: Fürstentum Mîrhaven
          • Gemeinde: Splittertal
            • Salzminen
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#34

Kaum dass die Verletzungen soweit genesen waren, dass er sich einigermaßen auf den Beinen halten konnte, verschwand Raúl aus dem Hospital.

"Understanding is a three-edged sword. Your side, their side, and the truth."
-- J. Michael Straczynski / Babylon 5
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#35

Ferdinand hätte ja beinah schon ein Pferd für Annabell gekauft als sie noch nicht mal richtig gehen konnte. Die Stimmen, die damals - zugegebenermaßen zurecht - dagegen gewesen waren, wurden darum erneut von ihm befragt: was meinten Bethsaba und Seamus, war Annabell soweit? Zumal sie ja ein Fohlen bekäme also noch nicht so bald darauf reiten könnte, aber dafür länger etwas von dem Tier haben würde. Er selbst war eigentlich nicht anfällig für den niedlichen Blick...eigentlich...Annabell wusste, wie man weichkocht.

Seine Verletzungen hielten ihn ohnehin fürs Erste davon ab mit den Mädchen einen Ausflug zu machen. Was, wenn er sie beschützen musste oder sie alle gleichzeitig an seiner Robe knabbern würden? Zudem sah er nicht besonders kinderfreundlich aus, so voll mit Verbänden. Schlimm genug, dass sie ihn mit sehr kurzen Haaren würden sehen müssen...
Als Entschuldigung, dass es sich verschob - dank Tyrannos - ließ er Lenchen und Annabell Säfte und Kekse schicken, für das Waisenhaus eine Extraration. Allein Bella bekam ihn natürlich bald wieder zu Gesicht...aber dafür konnten sie ihr berichten, dass der Böse mit der grünen Faust ausgetrieben worden war. Sie hatten einem Gott widerstanden und die Butterbloms gerächt.

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Ferdinand von Erlenberge
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#36

Seamus war natürlich ein geborener Reiter gewesen, wie jeder wusste. Praktisch keinerlei Übung war erforderlich gewesen. Eine Beziehung wie Samson und er sie pflegten, gab es vielleicht einmal in einem Jahrhundert.
Zweifellos war es bei Annabell ebenso!
Für den Schwarzen Barden war vornehmlich wichtig, dass Ferdinand den Unterhalt von dem Fohlen zahlte. Und natürlich, dass mit aller macht verhindert würde, dass es den Namen bekam. Ein Schaudern kroch durch die Glieder des Tethyri. Das Grauen!

Annabell kümmerte sich sehr rührend um ihren fliegenden Kleiderschrank und schreckte sich nicht an seinem ohnehin nicht kinderfreundlichen Aussehen. Wie selbstverständlich flanierte sie in das Anwesen der Geneva von Erlenberge, als gehöre der Laden … bald schon! ihr. Wenn er mal etwas ächzend sich nicht zudecken konnte, trippelte sie an und zuppelt die Decke über seinen Kopf. Las ihm Geschichten vor. So viel sie schon lesen konnte. Ferdinand kam der Verdacht auf, dass es alles ausgedachte Geschichten waren. Eindeutig eine Knox.
Meistens retteten die heldenhaften Mädchen die schmächtigen Ritter vor ihrer eigenen Tölpelei. Also praktisch Erlebnisberichte der Realität.

Bella war von Ferdinands Verwundungen merklich verunsicherter, aber als er berichtete, kullerten doch kleine Tränchen die Wangen hinab. Natürlich brachte das ihre Eltern nicht zurück. Der Schaden war angerichtet. Aber doch gab es eine gewisse … Erleichterung. Fortan schlief Bella auch ohne Nachtlicht wieder. Erst ein kleineres, dann irgendwann ganz ohne. Die Schatten hatten durch das Widerstehen ein Stück an Schrecken für sie vorerst verloren. Ironischerweise würden sie Ferdinand sicher noch länger begleiten. Vielleicht musste die vorherige Generation stets ihre »Unschuld« opfern, um die einer kommenden zu erhalten.
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#37

Nachdem alle wieder einigermaßen gesundet waren, würde Bethsaba anfangen, die 30.500 Goldmünzen, die sie für die Opale ausgegeben hatte, bei Rauls Freunden einzutreiben.
Akribisch hielt sie, ganz der Sembit, Buch darüber, wie viel davon bereits zurückgezahlt war.
Würde am Ende noch etwas fehlen, so würde sie den Rest der Stadt in Rechnung stellen.

~*~

Nachdem sie mit Ferdinand und Tork am abgebrannten Hof der Butterbloms gewesen war und mit Bellas Eltern "geredet" hatte, würde sie sich für Bella in der Folgezeit mehr Zeit nehmen.
So ließ sie Bella sogar mit Seamus und sich ins Labor und zeigte ihr, wie sie Düfte mischen konnte, ließ das Mädchen Cremes anrühren oder einfach etwas mit Kreide und Tafel malen während sie selbst am werkeln war. Das Nachtlicht im Anwesen der Geneva von Erlenberges blieb immer an.

Sobald Asyr, für den sie natürlich die beste Heilung die für Geld zu bekommen war im Hospital verlangt hatte, wieder auf den Beinen war, grillte Bethsaba ihn nach Informationen über die Wüste.
Natürlich immer noch mit Alzehedo'ischen Flüchen untermischt ob seiner Selbstaufopferung.
Sie erzählte dem Calishiten von dem Magierturm, der dort irgendwo sei, wo sich Dschinns herumtreiben sollten. Hatte er etwas in der Wüste gesehen, was ihm unheimlich vorkam? Hatte er von anderen Wüstenwanderern Geschichten über verzauberte Orte gehört, Turmruinen oder Gebiete, die das Wüstenvolk mied? Mit einer Karte Amdirs bewaffnet würde sie zusammen mit Asyr alles einkreisen, was passend erschien, bis sich ein potentielles Ziel vielleicht ja finden würde.
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#38

(29.08.2021, 16:14)Nutmeg schrieb:  Nachdem alle wieder einigermaßen gesundet waren, würde Bethsaba anfangen, die 30.500 Goldmünzen, die sie für die Opale ausgegeben hatte, bei Rauls Freunden einzutreiben.
Akribisch hielt sie, ganz der Sembit, Buch darüber, wie viel davon bereits zurückgezahlt war.
Würde am Ende noch etwas fehlen, so würde sie den Rest der Stadt in Rechnung stellen.

Lange musste die Sembitin nicht auf ihr Gold warten.
Das Söldnerpaar hinterlegte oder übergab ihr, je nachdem auf welchem Wege die Kauffrau dies zu handhaben wünschte, die volle Summe für die Auslagen des Binde-Zaubers.
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#39

Bella schnupperte interessiert bei den wundersamen Eindrücken. Auf einem Hof gab es wenig so schöne Düfte zu erschnuppern, auch wenn man in der Natur am rechten Fleck sich ebenso mal dem Geruchserlebnis hingeben konnte und dabei vorstellen, an weit enfernten Orten zu sein.
Gab es auch Honig-Düfte?
Von Tag zu Tag konnte man das Nachtlicht mehr dimmen und eines Tages würde Bella auch ohne wieder schlafen. Mit dem versicherten Niedergang des grausamen Grünhand war ein Stück des Schreckens zumindest für das einstige Chimären Mädchen gestorben. Die Schatten weniger finster.

Asyr brauchte noch ein wenig Ruhe, so dass Bethsaba ihn auf seiner Schlafstätte mit Flüchen und Beschimpfungen eindeckte. Der Calishit schloss die Augen, als triebe er auf offenem Meer von Verwünschungen. Ein wenig zu sehendes Lächeln auf den Lippen.
Die Erzählung von dem Magierturm verwunderte den Karawanenführer doch durchaus. Selbst dem Wüstenvolk war der wundersamen Wüste nicht alles immer bekannt. Man fand bis heute stets neue Ecken, die niemand je zu Gesicht bekommen hatte.
Aber einen solch markanten Turm? Mit paradiesischen Zuständen?
Das musste ein Märchen sein.
Natürlich konnte niemand sagen, was unter dem Wüstensand verborgen war – wie die verlorene Welt, die sie damals für den Magus Silberstab ausfindig gemacht hatten. Ohne näheren Anhalt, war das aber wie eine Nadel im Heuhaufen.
Wo er sich so einen Turm hätte vorstellen können mit einem Tal der Wonnen, wäre vermutlich das wadi almawt. Das Tal des Todes, wie man es nannte. Es lag hinter der Oase, nordöstlich, wo staubige Winde in ein felsiges Tal jedes sich haltende Leben erstickten. Ruinen hatte man dort keine je gesichtet, aber einen stattlichen Turm hätte man dort gut errichten können, wenn man denn in der Ödnis leben wollte.
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#40

Auch Ferdinand besuchte Asyr und sobald er mit ihm reden konnte ohne ihn dadurch zu fordern, fragte er ihn danach, ob er aktuell etwas brauchen könnte, etwas für seinen Alltag oder vielleicht ein lang gehegter Wunsch? Etwas in Richtung...eines Kamels oder eines Zelts mit Ausstattung vielleicht? Oder womöglich gab es etwas, was er einst mit seiner einstigen Gruppe geplant hatte, aber nie ausgeführt, etwas aus alten Tagen? Er konnte natürlich auch mehrere kleinere Dinge kombinieren.
Zudem erhielt Asyr die frischeste Fürsprache und helfende Heilgebete gegenüber/seitens Kelemvor.

Wie erging es Svörtje Butterblom unterdessen? Er konnte nach seinem Wiedererwachen in den Sankti Novem unterkommen oder je nach Zustand im Hospital verbleiben. Man fragt ihn aus, an was er sich erinnerte, aber blieb nicht lange beim Thema, sondern er sollte bald wieder an Bella denken. Falls er nach seiner Frau fragte, ließ Ferdinand, was mit ihr noch geschehen mochte, vorerst eher offen, was er auch seinen Kollegen mitteilte... man konnte ja nie sicher sein, ob die Wiederbelebung erfolgreich sein würde...

rechtschaffen = "recht beschaffen" (kein D!)

Ferdinand von Erlenberge
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“And that’s why I don’t like magic, Captain. ’cos it’s magic. You can’t ask questions, it’s magic. It doesn’t explain anything, it’s magic. You don’t know where it comes from, it’s magic! That’s what I don’t like about magic, it does everything by magic!” (Thud! von T.Pratchett)
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