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Krankheit oder Fluch

Ferdinand kam spät zur Feier, aber seine Untersuchungen waren damit nicht weniger wertvoll.
Dass der Zusammenhang von gesprochenem Elfen-Wort und neuen Würmchen bestand, konnte man so festhalten. Kurzzeitig danach hatte Lueith noch etwas heftiger Husten müssen und mehr Blut und Bernsteinfragmente hervorgewürgt.

Das Stückchen Lunge konnte man erhalten mit der nötigen Magie und/oder Umgebung.
Gewöhnliche Heilmagie, wie bei einem Wunden-Zauber, hatte keinen Einfluss. Die Würmchen wackelten weiterhin daran entlang und wirkten unbeeindruckt.
Bei einer Heilung und Krankheit Kurieren sah das anders aus. Wie ein Wurm ging ein Ruck durch die Sammlung des Getiers, das sich danach einrollte und … schlief? Es wirkte wie eine Art Stasis. Keine Regung mehr, fast wirkten sie tot. Entgegen der intendierten Wirkung sonderten sie sich allerdings nicht von der Lungenprobe ab.
Es dauerte Tage, irgendwo zwischen 5 bis 10, bis man die Veränderung als abgeschlossen bezeichnen konnte. In diesem Zeitabschnitt geschah zweierlei. Asexuell begannen sich die Würmer zu verdoppeln, zu zerteilen und den Hort zu mehren, so dass die Probe nun völlig überschwemmt war damit. Aufgrund der schon großen Zahl bei der genommenen Dreufang-Probe, war sie nun völlig mit Würmchen bedeckt.
Zum Zweiten sonderten die Würmlinge gen Ende der Starre intensiv die Kristallmasse ab, die aus ihrer weiß-durchsichtigen Haut selbst kam. Die gesamte Lunge war nun davon überzogen, eingefasst wie eine prähistorische Mücke in Bernstein. Eine intakte Lunge wäre damit nun praktisch unfähig der Luftzufuhr und der Wirt wäre erstickt. Solange man das Gewebe magisch erhielt, blieben die Würmer aber fidel.

Kauwerkzeuge oder Ähnliches hatten die Würmer nicht. Sie schienen sich auch nicht von der Lunge oder Stimmbändern oder irgendetwas vom Wirt, was greifbar wäre, direkt zu ernähren. Sie waren einfach … da. Ausharrend und sich bei einer Aktion, die sie ausscheiden sollte, vermehrend.

Um Ungeziefer oder Parasiten wie diese zu vergrößern, bräuchte man vermutlich druidische Magie, die darauf besser ausgelegt war. Wie groß die dann würden, war aber auch fraglich. Es bedurfte schon viel Fingerspitzengefühl, um diese winzigen Würmer zu zerschneiden. Selbst ein Skalpell war dafür schon zu dick. Mittels magischer, feinster Fäden, die wie Licht waren, konnte es wohl möglich sein. Unbedingt nötig schien es aber nicht, da die Dinger selbst schon meistens durchsichtig bis leicht milchig waren, so dass man den Vorgang auch beobachten konnte. Der bernsteinfarbene Kristall wurde intern erzeugt, primär im Unterleib, um dann über die Haut abgesondert zu werden.
Magen oder komplexere Anatomie fand man nicht.

Ein einfaches Magie-Bannen hatte keinen Erfolg, die Irreführung zu zerstreuen. Ob man sie anders loswerden konnte, stand natürlich noch im Raum.

Lueith kam in die Kammer, in der Gwynnestriï gebettet lag. Die elfische Schwester sah noch schlimmer aus als bei ihrem letzten Besuch. Die Haut vom gesamten Oberkörper ausgreifend bis ins Gesicht, die Arme war brüchig, wie aufgespanntes Pergament. Mittlerweile lag sie aufgebahrt in einem Kristallsarg, der sie in eine Art Stasis versetzt hatte. Von der Königin selbst gewebte Magie, um ihre Freundin bis zur Findung einer Heilung zu erhalten. Ihr Zustand hatte sich nach der Abreise von Lueith und Dreufang, als sie ganz andere Probleme begonnen hatten anzugehen, die Mîrhaven heimgesucht hatten, so sehr verschlechtert, dass dies der letzte Ausweg gewesen war. Soweit fortgeschritten war eine Feder womöglich nicht genug. Aber darüber konnte man sich noch Gedanken machen.
Die Seldarelle und Edrahíl zeigten sich jedenfalls sehr dankbar, dass die Botschafterin keine Mühen gescheut hatte.
Als sich die violette Kammfeder auf die Brust der Elfenkönigin legte, hustete sie in einem letzten Aufbäumen die Kristalle ab. Kurz musste sie gestützt werden, aber dann legte sich die feurige Erlösung über ihre Lunge, ihre Stimme … etwas heiser, aber befreit von dem unsichtbaren Kontrahenten.
Das Feuer mochte auch in ihren Augen stehen, als hätte die Phönixflamme dort einen ewigen Nistplatz erhalten. Das Volk würde niemals aufgeben. Gestärkt würde sie den Kurs beibehalten bis man eine Heilung für die breite Masse gefunden hatte. Einer war nicht wichtiger als die Gemeinschaft. Aber in Anbetracht der Fey'ri Unterwanderung, brauchten sie ein starkes Oberhaupt. So viel war klar. Wenn der elfische Lebensweg zerbrechen sollte, würde das Volk zerbrechen.

Bei den übrigen Federn würde man überlegen. Wollte man zwei für die Stasis-Druidin aufgeben? Die Seldarelle war zerrissen. Ihr war ihre Freundin viel wert. Aber konnte man das Leben so aufwiegen?
Eine würde in jedem Falle Ilthaar erhalten, auch wenn der Druide zeitweise verschwunden war. Er hatte viel wichtige Vorarbeit geleistet und womöglich suchte er in Einkehr nach einem Weg der Heilung.

Für den Plan, der auch breite Massen erreichen konnte, wurde der dafür aufzustellenden Gruppe zugesichert, dass sie Ressourcen bereit bestellt bekämen, die sie benannten. Es war zu wichtig, dass sie Erfolg hatten, als dass man sie auf sich allein gestellt ließe.

Aria stieß auf viele schuppige Vertreter. Drachenartige, Naga, Werschlangen … wenn sie sich aber eben an den Phönix als eines Champions des Guten an-sich hielt, so würde sie über kurz oder lang über sagenhafte, schier unsterbliche Schlangen stolpern. Couatl. Gefiederte Ebenenreisende, die das Gute und die Ordnung des Kosmos erhielten. Und ab und wann, wie man sagt, in Gestalt von Sterblichen unter ihnen wandeln, um ein Größeres Gutes zu bewirken.
Ihre Schuppen sollen angeblich die Kraft haben, Zaubern schwieriger zu widerstehen. Zu viele als Material hatte sie darin nicht, es waren kleine. Aber wenn man die zusammenkratzte, war es sicher denkbar, dass sie der Bardenmagie den nötigen Nachdruck verliehen.
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Die Expedition war erfolgreich gewesen.
Die zunächst magere Ausbeute an reifem Feuerkraut nahe der Magmaströme im Herzen der Erde, über ein Dutzend Kilometer in den Tiefen, hatte regen Zuwachs erhalten, nachdem man die blassäugigen Kleinzwerge zerschlagen hatte und ihre unterwürfigen Sklaven befreit.
Ob Krabbenoger oder Froschelf, alle halfen sie ihren Rettern bei der Ernte unter den schier unzumutbaren Bedingungen der Hitze und Dämpfe.
Mit prall gefüllten Tornistern bahnten die Urdunnir mit ihren bloßen Händen neue Tunnelwege für die angewachsene Gruppe, nicht ohne einen Zwischenhalt einzulegen in dem Dorf der Mischlinge, das in einem oberen Pilzwald angesiedelt war. Verborgen für die Unbedarften.

Oben angekommen war der Moradin-Duergar Kazdum sogleich in seinem Element. Mit etwas zu viel Eifer vielleicht peitschte er (sinnbildlich, auch wenn ihm eine Peitsche in der Hand zweifellos gut zu Gesicht gestanden hätte) die Braumeister der Zwerge an, blaffte Befehle und Korrekturen, manchmal womöglich allein, um jemandem auf den Zeiger zu gehen. Wenn ein Duergar glücklich sein konnte, war es Kazdum in diesen Stunden.
Auf Hochtouren wurde gewerkelt, um die Fässer voll zu tröpfeln mit dem wertvollen Sud. Ein besonderes Gemisch der Unterreichsvölker, das hoffentlich Heilung für die Betroffenen bewirken sollte.
Transportwagen wurden mit tüchtigen Widdern ausgestattet für den baldigen Weg in Richtung der Elfenstadt. Wegen der gierigen Piraten war der Landweg vorzuziehen und man konnte eine Ladung abzweigen für Mîrhaven und Neu-Hohenbrunn.

Ein paar unreifere Schwämmchen des Feuerkrauts hatte man an die Sharindlariten Telodûrs übergeben in der Hoffnung eine günstige Umgebung schaffen zu können, um es auch in den Moosgärten der Liebeszwerge nachzüchten zu können.

Bald war es an der Zeit, dem unsichtbaren Schrecken ein endgültiges Ende zu bereiten.
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Eine eigenwillige Zusammenstellung.
Ein Duergar, mutmaßlich geläutert vom Seelenschmied selbst, der ein Heilmittel der tiefsten Dunkelheit braute, um die hellhäutigeren Oberflächen-Elfen zu retten.
Geschichten, die sich vielleicht nur auf einer Insel, die von Hoffnung geprägt ist, so geschrieben werden.

Aber so war es. 12 große, bauchige Fässer aus bestem Pilzholz wurden verladen auf drei Wagen. Der Löwenanteil sollte natürlich nach Elboria gehen. Zwei Fässer waren aber auch für Neu-Hohenbrunn, die Magierakademie und einige Südviertler vorgesehen.
Die Entourage dieses lebenswichtigen Transports war überschaubar. Zwei Priester der Sankti Novem, einer davon der zwergische Botschafter, für das Bereisen der Zwergenlande wackere Soldaten Telodûrs und die Maga Wu, die früh mitgeholfen hatte, sich in Mîrhaven zu organisieren.
Verabschiedet wurden sie vom griesgrämigen Kazdum, der zumindest bei der Aussicht von einer Elfenoberin, oder wie immer die Spitzohren hier oben ihre Alpha-Weibchen nannten, Dank und Ehren einfordern zu können, etwas weniger griesgrämig wirkte. Pah!

Der Tross musste eine weite Strecke zurücklegen, die in der Konstellation nicht weniger als knapp einen Zehntag beanspruchen würde. Durch das steile Bergland, weiter durch die unbarmherzige Wüste, vorbei an den verregneten Matschstraßen bis in die Elfenlande. So erwehrten sie sich den Elementen, hungrigen Wyvern bis man bei der Rose, dem Nabel der Insel, wie ihn manche nannten, sich aufteilte.
Ein kleiner Wagen mit zwei Fässern zuckelte nach Norden gen Mîrhaven und zu den Halblingen. Zwei schwer beladene sollten Elboria die Erlösung bringen.
Nur noch zwei Tagesreisen entfernt musste man sein Lager aufschlagen, als der Angriff erfolgte.
Magisches Dunkel und stimmraubende Stille fielen über den klein gewordenen Tross. Chaos. Zugwidder und Mulis bockten und verfielen in Panik, als lebendige Flammen in ihrer Mitte erschienen und sich auf die kostbare Ladung stürzten, um sie zu vernichten. Die letzte Hoffnung eines Volkes, dem Verdampfen nahe.
Ein arglistiger Hinterhalt, als Feuergeist nach Feuergeist versuchte die Feuerfuselfässer zu zerstören, konnte nur durch die beherzten Gebete der Priester zurückgedrängt werden, die trotz Überraschung Kelemvor und Marthammor Duin gegen das Böse ins Feld führten.

Zwei Fässer schlugen Leck, verloren wie ein Organismus Blut, das lebenswichtig war. Rufe, Schreie, rasch gestopfte Löcher, aber dennoch verlor man insgesamt eine Fassladung, die vielen Elfen nicht mehr zu Gute kommen würde. Es hätte weit schlimmer sein können. Trotzdem bot es die Eile nun, als elfische Gesandtschaft angefordert wurde, die dem angeschlagenen Konvoi entgegen kam. Elfenspäher mit scharfen Blicken, frische Zugtiere und Wagen. Unter Ehren wurden die müden Wanderer nach Elboria geleitet, wo sie das Volk erwartete.
Eine Spannung und Erwartung lag in der Luft, in Wehen liegt die elfische Kreatur, die der Sprache, der eigenen Kultur und Identität beraubt war. Jubel brandete über die Priester und Zwerge, Blumen regnete es wie es sonst nur Tropfen schüttete. Die Retter waren gekommen. Die Seldarelle höchst selbst empfing die Wagen und Getreuen. Selbst die xenophobsten Elfen der Gemeinschaft konnten nicht umhin zumindest für diesen Augenblick die Ankunft zu preisen. Elboria hatte viel ereilt in den letzten Jahren, vieles war zu überdenken.

Mit zwergischem Maß wurden die Krüge ausgehändigt. Ohne Missgunst oder Egoismus verteilten sich die Elfen an aufgebauten Ständen, um ihren Feuerschuss zu empfangen. Nicht, dass es derlei unter Elfen gar nicht gäbe, aber wenn es um die Gemeinschaft selbst ging, um etwas Heiliges in den Augen der Seldarine und ihrer Kinder, so war es klar, dass man wie ein Elf leben musste. Die Schwächsten wurden vorangestellt, die Edlen traten zurück für die Bedürftigen. Zweifellos wäre es in einer von Seuche heimgesuchten Stadt bedürftiger Menschen wesentlich chaotischer zurande gegangen. Selbst ein Ferdinand war doch beeindruckt von der Ordnung, die er mit seinem Blick dort wähnte. Tork wies die Priester und Heiler an, wie man genau bemessen verteilen musste.
Und so tranken die Elfen und Elfenfreunde, die in Elboria oder Umland lebten. Man hörte das erstickte, heisere Ächzen und Krächzen und Keuchen, als der starke Brand für die feinen Elfengaumen doch überfordernd durch die Kehlen brannte. Einige verloren die Stimmgewalt für ein paar Minuten, aber nach dem ersten Schreck stellte sich doch … Linderung ein. Tatsächlich war trotz des feurigen Fusels bereits ein deutliches Aufatmen zu vernehmen. Reiner Sauerstoff durchgefegt durch die kristallisierten Röhren. Ein reinigendes Feuer, das die Kehlen, die Stimmen, die Lungen von ihrem Todesgriff befreite.
Es wirkte!
Hustend wurden zerbröselte Kristallkrumen abgestoßen. Und erste, wenn auch heisere, Elfenlieder und -jubel, ertönten in der Sprache, die ihnen ins Herz geschrieben war. Frei und unbeschwert. Die singende Stadt kehrte dieser Nacht wieder zu sich selbst zurück.

Ein denkwürdiger Tag für das hehre Volk der Elfen.
Aller Erfolge zum Trotz war der Mangel an letzten Fässertropfen durch den Angriff sowie die Verzögerung der Lieferung nicht spurlos. Seit man festgestellt hatte, wie die Seuche sich verfestigte, waren die Verläufe weniger gravierend gewesen. Aber es hatte doch Monde gedauert, um alles aufzudecken und vieles war noch offen. In der Zeit waren weitere Elfen gestorben. Und einige würden das rettende, flüssige Feuer vielleicht erst schmecken, wenn in Telodûr es gelingen sollte, das mitgebrachte Kraut nachzuzüchten. Die Zahl der weiteren Opfer aus allen Umständen gepaart betrug weitere 40. Älteste und jüngste. Kleine Kinder, deren Stimme niemals Elboria in voller Blüte bereichern durfte. Verstummte Weisheiten vergangener Tage.
Man würde ihrer gedenken.
Aber es war dennoch eine Zeit zu feiern. Und Elfen wussten oft, Verlust und Freude miteinander zu verbinden.

Die Elfenkönigin ließ bereits verlauten, dass man die größten Helfer angemessen würdigen wollte. Eine Audienz wurde anberaumt.
Nennenswert waren da natürlich die eifrigen Forscher, die unermüdlich gearbeitet hatten, Frust und Fehlschläge in Kauf genommen. So etwa Wu, Ilthaar, Lueith und Roan. Auch Wüstenexpedition, die den Phönix gefunden hatte, der einigen bereits hatte helfen können, war nicht weniger wichtig. So etwa Aria, Cla‘ali, Dreufang. Und natürlich wer das Feuerkraut besorgt hatte und den Transport gesichert, ohne den die Elfen sicherlich nicht mehr zu lange hätten ausharren können. So etwa Ferdinand und Tork.
Es gab natürlich noch viele weitere Helfer, die mehr oder weniger eingegriffen hatten. Sie sollten ebenso gerne kommen. Aus der Akademie, aus Telodûr, aus Mîrhaven.

Boten wurden ausgesandt, damit jeder zum rechten Tage eintreffen könne.
Die Elfluenza war überstanden. Die Kristalllunge hinter ihnen. Aber es waren noch viele Fragen offen. Und wie Königin Marwaen versprochen hatte, würde es Gerechtigkeit geben.
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Wu hatte sich während der Reise zurück nach Mirhaven wieder kaum Ruhe gegönnt und als sie und die anderen das Heilmittel endlich an die erkrankten verabreichen konnten, zehrte die Schamanin wortwörtlich von ihren letzten Kräften.

Als endlich alle Patienten versorgt  waren fand man Wu zusammengesunken hinter einem Schreibtisch, der von ihren Unterlagen und Forschungen regelrecht überflutet war.


(*)Sorry für den Text erst nach der Anunft des Mitteln im Gerüchte-Beitrag ... Wurzelbehandlung und Familie auf Besuch in den eigenen vier Wänden ist eine ungünstige Kombination für eine Erholung 
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Geweckt wurde Wu recht unsanft – von einer Stinkbombe!
Eine Achterbahnfahrt für die Nase, aber irgendwie waren die Düfte eher bunt und verstörend als stinkig fies allein. Als hätte man eine bunte Tüte Wunderbohnen wunderbarer Geschmäcker geschnupft.
Sobald sich der Rauch im Raum lichtete mit einem Stoßlüften, tauchte niemand anderes als der genesene Großmeister und Triumvir(go)ratsvorstand Knarl Fitzelbrix auf.

Das habt Ihr gut gemacht, ja, ja. zwirbelte der freche Illusionist sein Bärtchen und hopste auf Wus vorherigen Sitzplatz. Gutes Organisationstalent, immer am Ball. Ihr seid jetzt schon länger hier nur Maga, Maga Wu. Ich sehe Potential, ja, das tue ich, ja. Ich schlage Euch vor, wenn sich alles beruhigt hat, sortiert doch alle Unterlagen und legt eine Forschungsarbeit zu dieser Seuche vor. Zum einen, damit wir sie besser verstehen und offene Fragen noch klären können. Zum anderen würde ich mich dafür einsetzen, dass sie bei gutem Gelingen zu Eurer Meister-Prüfung zählt. Hmm?
Der wieder fidele, wenn auch hörbar etwas heisere, Gnomenmagier streckte der Shou die dicken Fingerchen zum Handschlag hin.
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Zur Audienz erschienen viele der geladenen Gäste am Hof der Seldarelle.
Die Stimmung schwang zwischen Ausgelassenheit, als die Last der letzten Monde endlich abfiel wie die Kristallkruste von der Lunge, und einer gewissen Anspannung unter konservativen Elfen, als sich da für ihre Begriffe eindeutig zu viele N'Tel'Quess in Elboria herumtrieben – noch dazu in ihnen sonst nicht zugänglichen Gefilden.
Worte der Solidarität wurden gesprochen, des Dankes und ein Versprechen, voll Entschlossenheit und einem Grimm, wie man ihn nur bei ernstesten Lagen und Vergehen bei Elfen erblickte. Verbrechen wider des Volkes würden nicht vergessen werden. Die Schuldigen würden gefunden und zur Rechenschaft gezogen. Viele blickten mit ehrfürchtigem Schrecken zu Marwaen, als die weise Königin dieses Gelübde vor ihrem Volk verkündete.

Großes Aufsehen erregten im Gang der Ereignisse zweierlei.
Zum einen wurde, als wären Menschen, Mîrhaven Akademiker und Zwerge nicht schon schlimm genug für die xenophoberen Vertreter des hehren Volkes, ausgerechnet eine Erinnerung an die Schrecken der Tiefen geladen. Kein Drow, aber womöglich das nächstbest-schlimmste: ein elendiger Duergar! Einbeinig krückte Kazdum, klanloser Duergar und Moradin-Huldiger in die Ratshalle, wo er als Braumeister des Heilmittels von elfischer Hoch(?)magie gewoben ein magisches Bein erhielt für seine Mühen. Manch ein Augenzeuge beschwört, dass der Duergar sogar gelächelt habe. Mythen und Sagen, wie es die Gelehrten eher einstufen bei dem grimmigen Volk ohne Lachen und Lieder.

Zum anderen war eine skandalöse Verlautbarung zu vernehmen gewesen am Ende der Audienz. Die sozialen Kasten und Ränge sollten abgeschafft werden. Keine Teilung mehr in Freunde, Vertraute, Fremde und auch nicht Kinder. Mauern und Magie hatten zu viele Eingriffe nicht fernhalten können. Weder magische Todessporen noch die Elfluenza oder aber das Übel, das in ihrer Mitte gegärt hatte, gespeist vom Drang der Isolation und pervertierter Reinheit.
Jeder, der Elfen kannte, wusste, dass dies keine Fahrlässigkeit bedeuten mochte. Wer Elboria besuchte und kein bekanntes Gesicht war, würde sich vieler Augen im Rücken bewusst sein müssen. Auch die Feinde, ob es Volksfeinde seien oder erklärte Staatsfeinde wie von treibenden Kräften aus Valgard, wurden beibehalten und würden nicht unachtsam nun eingelassen.
Wer aber Gutes im Herzen trug, wer das Volk kennenlernen wollte, würde nicht mehr als Fremder eintreten müssen. Die Tempel sollten für Suchende offen stehen. Wenn schon die Zwerge sich der Welt öffneten, war es so vielleicht für Elboria gar überfällig.

Wie große Wellen dieser veränderte Kurs schlagen würde, wie sehr bei den Fremdenhassern unter dem Volk dies zu Spaltungen führen würde, war eine Frage der Zeit – und der Elfen, die diese Veränderung befürworteten und sie einbrachten, Wort ergriffen.
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Nachtrag

Geweckt wurde Wu recht unsanft – von einer Stinkbombe!

Wu schrack regelrecht aus ihrem Schlaf auf und fiel um Haaresbreite vom Stuhl, indem sie eingeschlafen war.

Eine Achterbahnfahrt für die Nase, aber irgendwie waren die Düfte eher bunt und verstörend als stinkig fies allein. Als hätte man eine bunte Tüte Wunderbohnen wunderbarer Geschmäcker geschnupft.

Würgend fuchtelte sie um sich, noch zu verwirrt um zu verstehen, was eigentlich vor sich ging.

Sobald sich der Rauch im Raum lichtete mit einem Stoßlüften, tauchte niemand anderes als der genesene Großmeister und Triumvir(go)ratsvorstand Knarl Fitzelbrix auf.

Erst als Wu die große Nase und das dahinter liegende Gesicht von Fitzelbrix erkannte, begann sie sich wieder zu beruhigen - eindeutig war sie nun wach.

Das habt Ihr gut gemacht, ja, ja. zwirbelte der freche Illusionist sein Bärtchen und hopste auf Wus vorherigen Sitzplatz. Gutes Organisationstalent, immer am Ball. Ihr seid jetzt schon länger hier nur Maga, Maga Wu. Ich sehe Potential, ja, das tue ich, ja. Ich schlage Euch vor, wenn sich alles beruhigt hat, sortiert doch alle Unterlagen und legt eine Forschungsarbeit zu dieser Seuche vor. Zum einen, damit wir sie besser verstehen und offene Fragen noch klären können. Zum anderen würde ich mich dafür einsetzen, dass sie bei gutem Gelingen zu Eurer Meister-Prüfung zählt. Hmm?
Der wieder fidele, wenn auch hörbar etwas heisere, Gnomenmagier streckte der Shou die dicken Fingerchen zum Handschlag hin.

Ihr hättet mich fast endgültig ins Reich der Ahnengeister geschickt, Magister. Mein Herz rast noch immer und den Gestank in der Nase werde ich wohl erst wieder nach Stunden los werden. Schon einmal daran gedacht, das als Waffe einzusetzen .... oder gegen faule Schüler?

Wu brauchte wirklich noch fast zwei Minuten, um sich endgültig wieder zu fassen.

Danke für eure Worte, Magister. Aber ich habe nur das gemacht, was mir hier gelehrt wurde. Ich werde gerne meine und alle mir zugekommenen Unterlagen zusammenfassen und im Abschluss mir persönlich noch unbeantwortete Fragen offenlegen. Andere können dann weitere ergänzen, das wäre sinnvoll denke ich, denn alles war ja die gemeinsame Arbeit aller. Doch ich weiß nicht, ob so eine Arbeit wirklich für eine solche Prüfung taugen mag. Bei diesen Worten schlug Wu in die dargehaltene Hand ein. Dann aber ließ sie sich wieder zurück sinken.

Ich werde den Bericht verfassen(*), aber dazu brauche ich Ruhe und muss über meine eigene Arbeit nachdenken. Ich bitte um euer Verständis und ziehe mich nun zurück ... vor allem an die frische Luft.

Noch grün um die Nase von der Stinkbombe erhob sich Wu und ging etwas unsicher noch nach draußen. In der Tür hielt sie noch einmal an und wandte sich zum Magister um. Kann ich die Rezeptur des Gestanks bekommen?



((* Wenn es in Ordnung ist, beschränke ich mich auf den Teil mit den offenen Fragen seitens Wu. Der Rest liegt hier ja schon dank aller Mitspielenden und Plot-SL in den Beiträgen vor))
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Der Gnom gackerte vergnügt, dass sein kleiner Streich geglückt war.
Waffen sind so primitiv, Maga Wu, ja ja. Der Sinn der Kunst ist das Schaffen von Dingen, nicht Zerstörung. Warum sollte das bei so etwas harmlosen wie einer Stinkbombe anders sein? Schabernack, Spiel und Spaß, das ist gnomische Lebensweise. Es wäre für mich eine große Beleidigung, machte man aus dem, was Freude bereiten sollte, eine Waffe für Krieg und Bluttat.
Er schüttelte dabei seinen Kopf, dass der Bartzipfel wackelte. Merklich ein leicht wunder Punkt für den weit gereisten Gnom.
Ihr müsst wissen, ich hatte ein paar entfernte Großvettern in Hohenbrunn, bevor all das passierte. Schrecklich, schrecklich, ja ja.
Er schüttelte den Unmut aber rasch wieder ab.
Das steht Euch frei, Maga Wu. Zur Blutpest gab es dereinst auch Arbeiten und Studien. Knarl zwirbelte seinen Spitzbart dabei. Wenn Ihr mit dieser unerfreulichen Sache abschließen wollt, ist das natürlich auch in Ordnung. Ich sehe nur Potential und es ist längst Zeit, dass Ihr Euch in die Ränge der Meister erhebt, ja ja. Nickte er dabei geflissentlich.
Ihr müsst aber wahrlich erschöpft gewesen sein. Ihr habt leider sogar die Audienz bei der Elfenkönigin verpasst, zu der wir geladen waren, ja ja. Ein Vergnügen war es. Arbeitet nicht immer zu sehr, Maga. Das Leben besteht aus mehr! Gackerte er wieder vergnügt, als er auch Kehrt machte, um den Raum zu verlassen.

Das Rezept ist ein altes Familiengeheimnis! Meinte er noch mit Schalk in den kleinen Edelsteinaugen. Aber es klang eher herausfordernd wie: kitzle es doch aus mir raus!
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Ein Brief von Wu an alle, die bei der Inforamtionssuche mitgeholfen und die eigenen Erekntnisse untereinader ausgetauscht haben;

"Meinen Gruß,

im Auftrag des Ordens soll ich einen Bericht als Zusammenfassung erstellen. Dazu gehört auch eine Zusammenstellung noch offener Fragen,

Ich bitte daher um eure Unterstützung und Zusendung vor allem der Informationen, welche die letzen Ereignisse bis zur Heilung betreffen. Diese Ereignisse mussten schnell angegeangen werden und waren voller Gefahren - es blieb zuwenig Zeit für das Zusammenfassen und Auswerten - ich bin der Meinung, es darf aber nichts in Vergessenheit geraten.

Auch nehme ich eure noch offenen Fragen zur Krankheit und den Hintergründen mit auf und lege alle dem Orden vor.

Darüber hinaus will ich einige persönliche Ideen anfügen, um das Momentum der Zuammenarbeit über die Grenzen der Siedlungen und Völker hinweg nicht einfach enden lassen.

Natürlich erhält ein jeder und eine jede eine Abschrift des Berichts.

Ich danke für eure Mithilfe - den Bericht will ich bis zum Ende des Mondlaufs abschließen.

Wu Hou"
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Wus Endbericht im Auftrag des Ordens
 
[ Wu beginnt mit einer Zusammenfassung aller ihr vorliegenden Informationen aus den bisherigen Berichten]
 
… auch wenn derzeit alle Erkrankten geheilt sind und die magische Seuche besiegt scheint, so blieben zu viele offene Fragen, die ich derzeit kaum zufriedenstellend beantworten kann.
 
Ich machte mich daher auf den Weg nach Telodur, um mit dem Zwerg zu sprechen, wenn wir das Wissen um Wirkung und Fundort des Heilmittels verdanken.
 
Das Heilmittel
Es gab keinen direkten Zusammenhang zwischen der magischen Seuche und den Feuerschwämmen aus dem Unterreich, aus denen das Heilmittel gewonnen werden konnte. Laut persönlicher Schilderung hörte er von den Symptomen und erinnerte sich an die Wirkung des Suds der Feuerschwämme bei Krankheiten mit ähnlichen. Der Sud der Schwämme war also ein mögliches Mittel, das sich glücklicherweise als wirkungsvoll herausstellte.
 
Dies machen das Mittel und die Hilfe des Zwerges nicht weniger wert, aber es bedeutet, dass wir mit diesem Heilmittel nicht mehr über die eigentliche Seuche Wissen als zuvor.
 
Ich denke, dass der Überfall auf die Lieferung des Heilmittels aus dieser Situation gedeutet werden muss: entweder der Verursacher wollte verhindern, dass das Mittel sein Ziel erreicht und musste schnell handeln. Oder eine dritte Partei sah eine Chance, sich des Mittels zu bemächtigen … ob aus Gründen der Erpressung oder eines sinisteren Hintergedankens kann ich nicht deuten. Das aber dieser Überfall mit gänzlich anderen Werkzeugen als die heimtückische Seuche ausgeführt wurde, liegt auf der Hand: es musste schnell gehen und Heimtücke wurde durch brachiale Gewalt getauscht.
 
Den Göttern und Geistern sei Dank, dass der Überfall scheiterte und das Heilmittel in Elboria und Mirhaven ankam. Doch ich sehe die Gefahr, dass der Verursacher der Seuche das Heilmittel in seine Hand bekommen könnte, um die Seuche anpassen. Das nächste Mal könnte das Mittel weniger oder gar nicht mehr wirken …. Ich plädiere daher dafür, die noch verbleibenden Vorräte sowie die Züchtungsversuche der Feuerschwämme unter strenger Bewachung zu halten und die genaue Wirkung weiter zu erforschen – ja vielleicht sogar zu verbessern.
 
Im Gespräch mit den Zwergen erfuhr ich zudem von veränderten oder früheren Formen der zur Seuche gehörenden Würmer, die in Elboria gefunden wurden. Daher reiste ich dorthin und konnte mich mit einem der hohen Magier dort austauschen ... oder eher Teil an seinem Wissen und Vermutungen nehmen.
 
Frühformen oder Anpassungen
Bei einem der Opfer, einen Wächter Elborias, wurden leicht andere Wurmformen festgestellt. Bei einer normalen Seuche könnte man wohl von Frühformen sprechen. Laut Bericht verlief die Seuche genauso schwer und leider tödlich, aber die gefunden Wurmformen waren weniger „ausgereift“. Ich habe solche schon einmal gesehen, bei der erkrankten Elfe Lueith. Damals übersah ich diesen Unterscheid, aber wieder in Mirhaven konnte ich dem nachgehen und bin mir nun sicher. Ob beide Personen sich zeitgleich und vor den anderen ansteckten, konnte ich nicht eruieren. Vielleicht ergeben sich hier durch Nachforschungen enue Erkenntnisse.
 
Bei einer natürlichen Seuche - die immer noch heimtückisch und magisch eingesetzt worden sein kann, siehe. die Nicht-Raben als „Beobachter“ des Experiments? -  wäre diese zeitliche Veränderung möglich. Aber genauso gut kann es ein Zeichen sein, dass diese Seuche rein magischen Ursprungs ist, und die Würmer als Wirkungsträger sich anpassen … eines Tages vielleicht auch an andere Sprachen.
 
Leider würde erst ein neues Aufflammen mit veränderter Seuche schreckliche Klarheit bringen, dass jemand daran herum manipuliert hat und es eher eine Waffe als eine Krankheit wäre. Ich bitte die Geister darum, dass dies nie geschehen wird.
 
Auf jeden Fall bestärkt auch dies mich darin, dass die Forschung an dieser Seuche nicht aufhören darf. Und auch nicht an der Suche nach deren Ursprung und dessen Verursacher, mag es da Schicksal oder eine finstre Machenschaft sein.
 
Urheber der Seuche
Hier kann nur spekuliert werden. Der Magier Elborias sprach von langen Zeiträumen, alten Freunden und wiederkehrenden Versuchen, das Elfenvolk zu vernichten. Mein eigenes begrenztes Wissen um die Zeitalter der Welt lässt nicht zu, das zu beurteilen, sondern nur es als wahr anzusehen. War es also eine Seuche aus alten Tagen, die zufällig auftrat? Oder etwas, dass gezielt wieder eingesetzt wurde in unseren Tragen?
 
Ich bat Elboria, nicht aufzuhören in den eigenen Aufzeichnungen nach Hinweisen oder Ähnlichkeiten, wie klein sie auch sein mögen, nachzusehen. Auch in Legenden und Mythen könnten sich hinweise verbergen und die Aufzeichnungen Elborias gehen weiter zurück als die des Ordens. Aber auch dort sollten wir nicht aufhören, weiter zu forschen in den Archiven.
 
Kann es einen Verursacher im hier und jetzt geben? Dafür sprechen die Nicht-Raben, die wie bei einem Experiment alles beobachtet haben. Wäre wer auch immer sich der Seuchenwirkung bewusst, bräuchte es diese Nicht-Wesen nicht, ja sie sind sogar eine mögliche Spur, die eine natürliche Seuche unwahrscheinlich erscheinen lassen.
 
Wer dieser Verursacher im hier und jetzt ist, ist Spekulation, aber auch dieser sollte man forschend weiter nachgehen. Wo muss jeder selbst entscheiden.
Der Spekulation des Magiers nachzugehen, hieße aber, einen sehr großen Preis persönlichen dafür zu bezahlen.
 
Vielleicht können Visionen unserer Götter und Geister uns ein Teil des Puzzles erhaschen lassen, einen Hinweis. Ich werde mit meinem Mitteln dem Nachgehen, aber kann den anderen dazu nur raten.
 
 
Ein Fazit - vorläufig
Auch in diesen Punkt kann ich also keine Antworten liefern und vielleicht sehen daher manche keinen Sinn in diesem Bericht. Doch das Wissen, geschrieben in Büchern, ist genauso nur das letztendliche Endergebnis der gefunden Antworten auf sehr, sehr viele Fragen. Wenn mein Bericht in den Tagen nach mir dazu beiträgt, diese Antworten zu finden, habe ich erreicht, was ich wollte.

Fassen wir zusammen:

- wir wissen noch nichts über den eigentlichen Zweck der Seuche

- über die endgültige Bedeutung der Würmer

- was steckt hinter den Nicht-Raben

- über den Verursacher und dessen Ziele

- ob es mehrere Parteien gibt
 
Aber wir kenne diese Seuche, ihren Verlauf und ihre Auswirkung nun, wir haben sogar ein Heilmittel gefunden. D.h. jetzt haben wir die Zeit, diese Fragen zu beantworten. Jetzt können wir in die Offensive gehen … auch wenn der Nebel noch undurchdringlich erscheint. Mögliche Ansatzpunkte, die ich sehe, habe ich oben markiert. Jeder möge dort mithelfen oder neue Wege auftun. Jetzt nichts zu tun wäre eine furchtbare Strategie.

Ich lasse daher hier Platz für weitere Berichte, von wem auch immer. Einige Punkte für das weitere Vorgehen habe ich hier genannt und werde sie in meinen Fall weiter versuchen zu gehen.
 
Mögen die Geister oder eure Götter euch Glück schenken dabei.
 
Gez. Wu Hao
 
 
 
 
Persönliche Anmerkung der Schreiberin
Ein Punkt erfüllt mich jedoch mit Hoffnung, auch in der Zukunft gegen ein Wiederauftreten der Seuche und deren Verursacher ankämpfen und wieder gewinnen zu können.
 
Die Lösung des Ganzen bis zum Finden und Beschaffen eines Heilmittels war die Arbeit vieler einzelner Personen, die im Ganzen zusammengearbeitet haben. Einige begannen es, andere führten es fort und wieder anderen waren am Ende dabei – aber ohne die Mitwirkung eines jeden einzelnen wäre das weitere nicht möglich gewesen. Auch ich beute nur auf den Arbeiten der anderen auf und dafür danke ich euch. Ebenso hoffe ich, dass andere meine Arbeiten als die ihre fortsetzen werden.
 
Was daraus gelernt werden kann, ist das die Zusammenarbeit vieler, über Glauben, Volk, Pfad und alles anderes hinweg, eine mächtige Waffe ist und Amdir genau dieses braucht, wenn etwas uns alle bedroht oder eines Tages wirklich bedrohen könnte.
 
Ich hoffe daher, dass diese Abenteurer sich wieder finden werden, zusammenarbeiten und ihr Wissen den Völkern der Inselwelt weitergeben werden. Dafür braucht es meiner Meinung nach keiner Führung durch ein Volk oder einer Stadt – aber die Bereitschaft, diesen Abenteuern das zu ermöglichen – mit Einschränkungen zur eigenen Sicherheit, ja – aber mit genug Freiheit dafür.
 
Gebt diesen Gruppen einen Ort in eurem Gebiet, hört auf das was sie sagen. In Mirhaven stelle ich das Dojo und alles darin gerne dafür zur Verfügung. Und sollte eines Tages daraus eine festere Gruppe an Abenteurern für Amdir erwachsen und Mirhaven zustimmen, dann auch vollständig.
 
 
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