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Krankheit oder Fluch
#21

Der kleine Magier wurde hinzugebeten, er solle mögliche magische Aktivitäten im Auge behalten und analysieren. Er machte sich erstmal nicht die Mühe, einen Zauber zu sprechen, sondern setzte die Augengläser auf, welche mit arkaner Sicht verzaubert waren, denn der Analysezauber Analyze Dweomer würde so lange nicht anhalten können. Was aber gut machbar war, ist abzuwarten, ob sich Magie bemerkbar machte und sobald es soweit wäre, den Analysezauber zu sprechen. Wäre Tamir nicht so besorgt gewesen, hätte Roan die Frage gestellt, ob es nicht etwas übertrieben sei. Aber er war nun mal Druide und kannte sich mit sowas besser aus. Eigentlich kannten sich die meisten Leute mit Krankheiten und Verletzungen besser aus als Roan, doch konnten die Druiden mit einer besonders starken Verbundenheit zum Leben aufwarten.
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#22

Auch Wu traf ihre Vorbereitungen: nachdem sie im bereitgestellten Lager ihre Utensilien zurecht gelegt hatte, gingen sie und ihrw Wölfin noch für etwa eine Stundenkerze hinaus ins Freie.
Wu würde viele Stunden auf den Boden sitzen müssen, durfte nciht einschlafen und musste alle ihre Sinne aktiviert halten. Um ihre Muskeln und Gliedmaßen darauf vorzubereiten trainierte Wu in dieser Stunde mit allen Hingabe und Verausgabung. Beobachter mochten ihre Bewegungen und Übungen erst für einen sehr langesamen Tanz halten, doch spätestens nachdem Wu in die TaiChi-Bewegungen mit dem Schwert übergegangen war, war dieser Eindruck hinfällig geworden. Das Abschlußtraining mit den Fächern erinnerte wieder eher an einen Tanz, außer Zuschauende bemerkten im Licht der untergehenden Sonne die messerscharfen Kannten der Fächer.

Erst nachem sich Wu sicher war, genug trainiert zu haben, kehrte sie zum Lager zurück, zog ihre Robe über und nahm im Lotussitz zwischen den bald Ruhenden Platz.

Für jeden von ihnen legte Wu mehrere längliche Papierstreifen zurecht und bemalte die obersten jeweils mit einer ihrer Sutre. Diese magischen Zeichen dienten ihr als Fokus für das Erkennen von Magie - solange ihre Zauber aktiv waren, leuchtete die Sutre. War die Zaubermacht verbraucht, zerfielen Sutre und Papier zu Staub und Wu musste ihre Erkenntnismagie wieder erneuern. Mit dieser Hilfe sollte sie din der ganzen Zeit der Untersuchung immer Magie erkennen aktiv haben - ohne große Lücken.

Dann entzündete die Schamanin etwas Räucherwerk, nahm ihre Geisterrassel zur Hand und begann damit, leise die heiligen Worte zu murmeln, die ihr im Kloster einst beigebracht worden waren. Auch diese leise gesungenen Worte waren ein Fokus, diesmal für ihre Geistersicht, und halfen Wu, dieses Talent über längere Zeiträume aktiv zu nutzen ohne davon ausgelaugt zu werden.

Ihre Wolfsgefährtin legte sich schützend neben die Menschenfrau - auch ebreit sie wieder aufzuwecken, wenn die Müdigkeit sie doch einholen sollte. Es gab wenig besseres als eine nasse Schnauzenzunge im Gesicht dafür.

Damit war Wu bereit und es lag nun an den anderen, ihre Ruhe oder was immer genau es bei Elfen eigentlich ist zu beginnen.
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#23

Fin war schnell in seine Reverie gefallen, er hatte Ilthaars Tee nicht nötig, die letzten Tage und Wochen waren anstrengend gewesen, zumal er immer noch zwischendurch anstatt zu ruhen mit seinem Chi einen Neubeginn unterstützte, allerdings ohne genau zu wissen, ob es von Erfolg gekrönt sein würde. So fiel er jedoch schnell in die Reverie.

Andere Anwesende, die nicht ruhten fühlten sich immer zwischendurch ebenso beobachtet wie sie es auch mit den Ruhenden taten. ((Dennoch erhaschte nur Wu ... siehe PN ... etwas mehr))

Nach etwa drei bis vier Stunden in dieser Ruhe geschah allerdings etwas. Ein schwaches grünliches Licht umgab den Druiden und unter leisem Stöhnen der entstehenden Gestalt und dem Knarzen der Ruhestätte wandelte er in eine Art watschelnden Komposthaufen. Dieser erhob sich langsam und machte sich auf das Zelt zu verlassen und langsam in Richtung Calaneth zu Reverie(Schlaf)wandeln.
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#24

( SL )

o kamen alle in dem improvisierten Seuchenzelt an der Küste zusammen.
Es gab einiges an Theorien was (oder ob) sie da befallen hatte. Aber nichts war so schlagkräftig wie das Erproben und Erspüren der Mutmaßungen.
Auch wenn Wu schon länger auf Amdir lebte, waren Elfen in Kara-Tur ja eine Rarität – das Volk wanderte eher nach Westen, denn gen Osten. Druiden waren sogar in der bekannten Form aus Zirkeln, der Schule der Mondscheininseln, gar nicht im Osten von Zakhara oder Kara-Tur verbreitet, auch wenn das Anliegen sicher geteilt wurde von vielen Spiritualisten. So mochte dem einen oder anderen an kleinen Wissenslücken geschuldet sein, dass dieses Projekt nicht satte Früchte trug.

Der Tee half sicher für das Eintreten in die Reverie: aber die Reverie ist bekanntlich kein Träumen im strengen Sinne. Mentale Übungen hielten die weisen Spitzohren dort ab, um ihren Geist wach zu halten, um ihr Leben intensiver und voller zu ergründen. Sie waren höchst aufmerksam während all dem, jederzeit bereit aufzuschrecken. Daran änderte auch der Tee nichts. Tatsächlich würde jeder Kräutersud bei den Druidenelfen keine einschläfernde Wirkung zeigen. Zu mächtig war ihr Widerstand gegen die Giftstoffe, die dafür ab und wann nötig waren.

Wollte man also nach Nachtgespenstern und Geistern, die Träume heimsuchten, forschen, wurde man bereits hier enttäuscht: die würden bei Elfen nicht einkehren. Nicht bis man sie zumindest anderweitig in den Schlaf zwang. Todbringende Erschöpfung wäre nötig, tiefste Verletzungen – oder natürlich herbe Schläge, um jemanden völlig auszuknocken.

Das Magie-Radar sandte während der Reverie-Sitzung keine Auffälligkeiten. Ob dies generell so war oder weil die Elfen eben nicht schliefen, blieb zunächst offen.
Die Trance wirkte nicht zu sehr gestört von irgendetwas. Keine auffälligen Schweißausbrüche oder Ähnliches, was Anzeichen von Verschlechterung bedeutet hätte.

Als Findriel nach vier Stunden Ruhe sich anschickte, die Gaben der Natur etwas kreativer anzuwenden – wachte er einfach auf. Schließlich hielt eine Reverie nur knappe 4 Stunden. Man würde bei Elfen keine Nacht durchbringen, wenn sie ruhten. Und ähnlich wie bei Menschen oder anderen Sterblichen, die doch lieber schliefen als Mentalgymnastik zu betreiben, würde man nicht danach einfach noch eine Mütze voll 'Schlaf' nachholen. Der Körper und Geist war vollständig gesättigt und ausgeruht.
Vielleicht würde das in den nächsten 20 Stunden dann anders aussehen.
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#25

Da dieser Versuch wohl fehlgeschlagen ist   machte sich    der Alte Elf  auf den weg nach Mirhafen um Dreufang und  Lueth zu suchen  um  sie zu Übereden das Mann Dreufang  im Schlaf  beobachten wolle
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#26

Meree
Meree machte sich keine wirklichen Gedanken wegen ihrer belegten Atmung am Morgen. „Da habe ich wohl zu viel Rauch eingeatmet, wird schon wieder. Muss ich vielleicht etwas mehr trinken.“ Sie denkt dabei gleich an Auraun und einen Besuch bei den Zwergen.

Torgga
Die Kaxanar Torgga achtete nicht wirklich auf ihre belegte Atmung und leichte Heiserkeit am Morgen. Sie schob es auf die Auswirkung des Krieges. Zudem war sie eine Dwar und hatte gerade einen schrecklichen Krieg hinter sich und genug beim Versorgen der Verwundeten und Aufräumen zu tun. Sie schob es auf den Staub , Dreck und die vielen Magie und vielleicht den Mangel an Auraun. 

Cla'ali
 Cla’ali hatte ihre Heiserkeit und auch die Verschlimmerung nicht wirklich ernst genommen. Sie hatte geglaubt, sie hätte sich verkühlt oder beim Sammeln im Sumpf irgendein Gift eingeatmet. Erst von Lueith, Dreufang  und Raul erfuhr sie, dass Elboria schwer betroffen war. Sie war selbst nur ganz kurz in Elboria gewesen, und das war schon was länger her.  Allerdings war sie dafür einige Male im Sumpf um Heilkräuter für ein verletztes Tier Baby zu sammeln. Lueith empfahl ihr Tamir auf zu Suchen. Die Zauber der Druiden und Priester konnten nicht helfen, da es wohl keine natürliche Krankheit ist.

Sie konnte sich nicht wirklich vor stellen wo sie sich, aber auch Tamir und Findrell angesteckt haben sollte? Eigentlich werden Druiden nicht krank, das wusste sie von ihrer Mutter, die eine Waldweise, eine erfahrene Druidin ist. Ob die Tyrannen Valgards stecken oder könnte die Seuche vom Sumpf kommen, war eine Überlegung der Elfe? War es eine magiscvhe Seuche oder ein Fluch?

Cla'ali - auch meine Dornen stechen
Dory - Faust Yondallas
Meree Schattendachs - Stadtwache
Torgga - Haela Splendarrkuld arglar a agland nos lar!


 

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#27

Roan ging die Papiere durch. Sind die infizierten Magier vielleicht jene, welche in Elboria ein und aus gingen? Es gab ja durchaus ein Austauschprogramm zwischen Elboria und Mirhaven. Die Person musste bestimmte Voraussetzungen erfüllen, um nach Elboria vorrübergehend zu wechseln und sich bewerben. Raul gegenüber hatte wohl Dame Aziz verlauten lassen, sie habe ich in Elboria angesteckt. Doch war die Quelle wirklich allein Elboria? Ging sie nicht auch in Mirhaven ein und aus? Die Akademie war ihr auch nicht fremd. Wären es Schüler, welche die Schule Elborias besucht hatten oder einfach nur so in Elboria waren, so könnte aber ihre Überzeugung sich bewahrheiten. Wie kam Raul nochmal auf die Idee, das Mysthal könnte damit zusammenhängen? Ach ja, wegen Loore und Halbelfenhass. Sollte es wirklich noch viele Elfen geben, welche sich alte Zustände zurück wünschen? Doch mit harten Fakten hat es wenig zu tun. Bis der kleine Großmeister die Listen durch hat, würde sein Brief nach Elboria noch warten.
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#28

Es betraf gleichermaßen Schüler wie Lehrer aus der Einrichtung der Akademie. Viele davon waren im Austauschprogramm mit Elboria und der elfischen Arkanschule, aber ebenso viele auch nicht. Besonders auffällig war der Großmeister und Triumvir(go)ratssitz Knarl Fitzelbrix, der länger schon nicht mehr in Elboria gewesen war und einer der ersten, der kleinere Beschwerden gezeigt hatte.
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#29

Und so würde Ilthaar sich in Elboria die alten Archive vornehmen um nach paralelen der Symtome zu forschen und auch die Ältesten nach Rat fragen
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#30

Die Archive waren eindeutig nicht Ilthaars Metier. Wenn ein Druide schon in Steinbauten getrieben wurde, war es eben ernst.
Es gab natürlich viele verschiedene Krankheiten, die Elfen über die Jahrtausende kennengelernt hatten. Auch wenn sie selten einem einfachen Schnupfen erlagen, waren die meisten Elfen doch recht 'kränklich' gebaut, zumindest verglichen mit robusteren Völkern wie Zwergen. Magische Seuchen gab es viele, oftmals von bösartigen Nekromanten geschaffen oder als Unfall der Magie.
Beim ersten Durchwälzen, wobei Ilthaar einfach die Übung im Ordnen und Sortieren eines Akademikers mangelte, fand er keine Symptome, die wirklich zu dem passten, was bisher vorgefallen war.



Beim Rat und der Seldarelle hatte er mittlerweile vorsprechen können.
Im Tempel hatte man die hinteren Ruhe-Räume umfunktioniert, um die am schwersten betroffenen Mitglieder der Gemeinschaft zu versorgen. Meist wurden Kräutersude aufbereitet, Dämpfe eingeatmet. Man hatte so viel auch hier festgestellt, dass Magie allenfalls temporäre Linderung verschaffte. Schübe an Verschlechterung gingen damit dann einher.
Die erst kürzlich verstorbenen beiden Elfen würde man bald untersuchen. Man hoffte dann auf Erkenntnisse.
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